Rezension: Akame ga KILL! Zero – Band 2 & 3 (Manga)

Akame und ihre Kameraden müssen sich in Akame ga Kill! Zero Band 2 & 3 mit gefährlichen Killern und mächtigen Grabwächtern auseinandersetzen.

Als Elitekillereinheit haben Akame und ihre Kameraden die Aufmerksamkeit der Revolutionsarmee erregt. Um die neue Bedrohung durch die jugendlichen Auftragsmörder zu beseitigen, schicken die Rebellen ihrerseits professionelle Killer. Die gefürchteten Oarburghs haben die erfahrene und gefürchtete Babara mit ihren Schülerinnen Taeko und Chelsea ausgeschickt. Die Konfrontation der beiden gut ausgebildeten Kämpfereinheiten fordert auf beiden Seiten Opfer. Später müssen Akame und die anderen das Kaiserreich verlassen, um einen Auftrag in Putra zu erfüllen. Im Grab eines Königs sollen sie gestohlene Reichtümer wieder beschaffen und gleichzeitig eine andere Spezialeinheit retten. Unter diesen befindet sich auch Akames Schwester Kurome. Allerdings stellen sich die Grabwächter als mächtige Herausforderung heraus.

Tödliche Missionen

Akame ga Kill! Zero Band 2 knüpft direkt an das Ende des Vorgängers an. Gemeinsam mit ihrer Ausbilderin Babara Oarburgh und ihrer Gefährtin Taeko hat die aus der Hauptreihe bekannte Chelsea den Auftrag bekommen, die Elitekillereinheit des Kaiserreichs auszuschalten. Die durch Chelsea geschaffene Verbindung zu Akame ga Kill! ist gelungen und zeigt wie gut die beiden Reihen miteinander verknüpft sind. Autor Takahiro vermeidet dabei sämtliche möglichen Widersprüche. Gleichzeitig bleibt Akame ga Kill! Zero im zweiten und auch dritten Band genauso spannend wie der Vorgänger. Früh gelingt es, wieder an die beiden Manga zu fesseln und packende Geschichte um die Eliteeinheit, der Akame einst angehört hat, zu erzählen.

Wichtig ist dabei, dass sich Band zwei nicht auf einen neuen Auftrag konzentriert. Stattdessen heißt es für Akame, Cornelia und die anderen eine Pause einzulegen. Diese wird natürlich durch die Anwesenheit von Killern der Revolutionsarmee recht bald zunichte gemacht. Band zwei legt den Fokus aber nicht auf alle Charaktere, sondern rückt neben Babara, Taeko und Chelsea besonders Cornelia in den Mittelpunkt. Die große Schwester ihrer Einheit darf zeigen, was sie im Kampf drauf hat. Entsprechend wird gewohnt gut inszenierte und brachiale Action geboten. Genauso bleibt der Manga in Sachen konsequentem Vorgehen der Reihe treu. Nicht jeder Charakter überlebt und manche Tode sind hart umgesetzt. Dadurch wird genau die beabsichtigte, beklemmende Wirkung erzielt.

Band drei steht dem zweiten Band in Sachen Spannung und brachialer Kampfaction in nichts nach. Dieses Mal müssen Akame und ihre Kameraden in ein anderes Land reisen und eine gefährliche Grabkammer inklusive mächtiger Wächter betreten. Dass im Gegensatz zum zweiten Manga der Reihe auch wieder Kurome auftritt, ist mehr als begrüßenswert, zumal ein Aufeinandertreffen der Schwestern in ihrer Zeit als Killerinnen des Kaiserreichs noch erfolgen muss. Gerade die Grabkammer als labyrinthartiger, fallengespickter Schauplatz der Kämpfe bringt willkommene Abwechslung mit ein, ohne dass Akame ga Kill! Zero Band 3 von den gewohnten Gepflogenheiten der Reihe abweicht. So haben die Grabwächter, wenig überraschend, übernatürliche Fähigkeiten, die sie natürlich zum Teil zu perfekten Gegnern für einzelne Hauptfiguren macht. Erneut bleibt Akame ga Kill! Zero überaus konsequent, schreckt nicht vor möglichen Toten, harten Wendungen oder fiesen Charakteren zurück. Damit fängt die Prequel-Reihe weiterhin genau das ein, was die Hauptreihe so stark gemacht hat und bietet beste Action-Fantasy-Unterhaltung.

Fazit

Akame ga Kill! Zero Band 2 & 3 bieten genau das, was ich von der Fantasy-Action-Reihe erwarte. Brachiale Kämpfe, konsequente Wendungen und starke Charaktere. Dabei gelingt es Autor Takahiro und Zeichner Kei Toru, der Prequel-Reihe zugleich eine eigene Note zu verleihen und trotzdem die Verbindung zur Hauptreihe zu erhalten, so dass sich die Vorgeschichte von Akame und Kurome wunderbar in das Gesamtwerk einfügt. Egal ob nun gegen Killer der Rebellenarmee oder die Grabwächter, Akame und ihre Kameraden dürfen stets zeigen, was sie drauf haben, sind aber trotz all ihrer Stärke verletzliche, vielschichtige Charaktere, die viel zur Geschichte beitragen. Besonders Band zwei versteht es hier aufzutrumpfen, während der dritte Manga mit einem interessanten und packenden Auftrag in einem fremden Land inklusive spannendem Schauplatz überzeugt. Dank genau richtig platziertem Cliffhanger bleibt die Neugier bezüglich der Fortsetzung im vierten Band gewahrt.

Kurzfazit: Spannende Fortsetzungen, die alle Stärken der Reihe nutzen und mit fesselnden Geschichten, konsequenten Wendungen und den gelungenen Figuren packende Fantasy-Action bieten.

Vielen Dank an Kazé Manga für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Akame ga KILL! Zero – Band 2 & 3!

Details
Titel: Akame ga KILL! Zero – Band 2
Originaltitel: Akame ga Kill Zero
Genre: Action, Fantasy
Verlag: Kazé Manga
Text: Takahiro
Zeichnungen: Kei Toru
Seiten: 210
Preis: 7,50 €
ISBN: 978-2-88951-118-1
Verlagsseite: Akame ga KILL! Zero – Band 2 bei Kazé Manga
Erscheinungsdatum: 10. Januar 2019

Details
Titel: Akame ga KILL! Zero – Band 2
Originaltitel: Akame ga Kill Zero
Genre: Action, Fantasy
Verlag: Kazé Manga
Text: Takahiro
Zeichnungen: Kei Toru
Seiten: 210
Preis: 7,50 €
ISBN: 978-2-88951-119-8
Verlagsseite: Akame ga KILL! Zero – Band 3 bei Kazé Manga
Erscheinungsdatum: 07. März 2019

© Takahiro, Kei Toru / SQUARE ENIX CO., LTD.

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