Rezension: Kanojo mo Kanojo: Gelegenheit macht Liebe – Band 11 (Manga)

Shinos Liebesgeständnis sorgt in Kanojo mo Kanojo: Gelegenheit macht Liebe Band 11 weiterhin für Chaos bei Naoya, Saki, Nagisa und Milika.

Der kurze Urlaub auf Okinawa hat die Beziehungssituation von Naoya erneut durcheinandergewirbelt. Zwar haben Saki und er es endlich geschafft, sich zu küssen, doch Shinos Liebesgeständnis sorgt für neues Chaos. Schließlich steht sie nun nicht nur offen zu ihren Gefühlen für Naoya, sondern ist sogar bereit, eine Vierer-Beziehung mit ihm, Saki und Nagisa als seine weiteren Freundinnen einzugehen. Als jedoch herauskommt, dass sie Naoya während ihrer Zeit auf der einsamen Insel geküsst hat, ist besonders Nagisa geschockt. Schließlich hat sie sich Saki zuliebe zurückgehalten und fühlt sich nun komplett abgehängt. Die neue Nähe zwischen Naoya, Saki, Nagisa und Shino will Milika aber nicht hinnehmen und versucht mit allen Mitteln, Naoya zu verführen. Da aber schon bald die Prüfungen anstehen und Naoya unbedingt als Jahrgangsbester abschneiden will, ist er enorm aufs Lernen fixiert.

Chaotische Heimkehr

Naoya, Saki, Nagisa, Shino und Milika sind zurück aus Okinawa, doch die Folgen des kurzen Urlaubs sind zu Beginn von Kanojo mo Kanojo: Gelegenheit macht Liebe Band 11 deutlich zu spüren. Schließlich hat Shino nicht nur ihre Liebe für Naoya gestanden, sondern sich auch bereit erklärt, als dritte Freundin nach Saki und Nagisa an seiner Seite zu bleiben. Als wäre das nicht genug, gesteht sie, dass sie Naoya auf der einsamen Insel nackt und auf ihm liegend geküsst hat. Bereits dabei wird deutlich, dass Kanojo mo Kanojo Band 11 den Humor wieder stärker in den Fokus rückt. Allgemein fällt der Manga weit weniger ernst aus als der Vorgänger. Gleichzeitig wird auf einen längeren Handlungsbogen verzichtet und stattdessen in alltäglichen Ereignissen die Geschichte weitererzählt. Dabei werden Themen immer wieder aufgegriffen. So etwa Nagisas Schock und Betrübtheit, weil sie Naoya als einzige noch nicht geküsst hat.

Außerdem versucht Milika Naoya mit fiesen Tricks für sich zu gewinnen und den anderen Mädchen zu zeigen, dass er durchaus an ihr interessiert ist. Doch auch die Auswirkung von Süßigkeiten, Naoyas fester Wille zu lernen, romantische Situationen beim Einkaufen, die Schwierigkeit eines Kusses oder Zukunftspläne beschäftigen Naoya, Saki, Nagisa, Shino und Milika. Dabei bleibt Kanojo mo Kanojo stets angenehm kurzweilig, witzig und angenehm erzählt. Gerade die alltäglichen und dennoch gewohnt abgedreht-verrückten Ereignisse sorgen für gewohnt gute Comedy- und Romantik-Unterhaltung. Dazu tragen natürlich die bekloppten Charaktere mit all ihren Seltsamkeiten und Eigenwilligkeiten viel bei. Sei es Sakis enorm große Lernfaulheit, Naoyas Verbissenheit, wenn er sich ein Ziel gesetzt hat oder Shinos nun offen gezeigte Gefühle, chaotische und aberwitzige Szenen sind bis zum Ende garantiert.

Fazit

Kanojo mo Kanojo: Gelegenheit macht Liebe Band 11 bietet genau das, was von der Romantik-Comedy-Reihe zu erwarten ist: reichlich Alltagschaos, bekloppte Charaktere und daraus resultierender aberwitziger Humor. Besonders nach dem etwas ernsteren Vorgänger und dem Okinawa-Handlungsbogen, ist es sinnvoll, dass sich Band elf auf kleine Ereignisse stützt. Dadurch rückt auch der gewohnt abgedrehte und Figuren bezogene Humor wieder in den Mittelpunkt. Es ist einfach spaßig, Naoya, Saki, Nagisa, Shino und Milika in ihrem verrückten Alltag zu begleiten. Fans der Reihe können wieder bedenkenlos zugreifen.

Kurzfazit: Witziger und entspannter Romantik-Comedy-Manga, der mit starkem Fokus auf den abgedrehten Humor, die verrückten Charaktere und chaotische Alltagssituation viel Lesespaß bietet.

Details
Titel: Kanojo mo Kanojo: Gelegenheit macht Liebe – Band 11
Originaltitel: Kanojo mo Kanojo
Genre: Romantische Komödie
Verlag: Manga Cult
Mangaka: Hiroyuki
Seiten: 192
Preis: 8,99 €
ISBN: 978-3-96433-594-4
Verlagsseite: Kanojo mo Kanojo: Gelegenheit macht Liebe – Band 11 bei Manga Cult
Erscheinungsdatum: 01. Juni 2023

© 2022 Hiroyuki / Kodansha Ltd.  / Manga Cult

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