Anime-Simulcast-Herbstsaison 2021 Teil 2

In den vergangenen Tagen sind weitere Serien der Anime-Herbst-Saison als Simulcast bei Crunchyroll, Anime on Demand und Wakanim gestartet

Der zweite Teil der Erster-Blick-Artikel-Reihe zur Anime-Herbst-Saison widmen sich rebellischen Mecha-Kämpfen in Amaim Warrior at the Borderline, schickt eine Vampirin in Irina: The Vampire Cosmonaut ins Weltall, lässt Mittelschülerinnen in PuraOre! Pride of Orange Eishockey kennenlernen, kämpfen Musikschaffende und Dirigenten in Takt op.Destiny gegen außerirdische Monster, verliebt sich ein Gorillamädchen in The Fruit of Evolution: Before I knew it, my Life had it Made in einen in eine andere Welt beschworenen Außenseiter und trifft ein Vampirjäger in The Vampire dies in no time auf einen unsterblichen Vampir, der bei jeder Gelegenheit zu Staub zerfällt.

Amaim Warrior at the Borderline (Kyōkai Senki)

Studio: Sunrise Beyond Inc.
Genre: Action, Science-Fiction
Termin: 04. Oktober 2021
Stream bei Wakanim

Worum geht’s?
Nach einer Wirtschaftskrise und aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft, ist Japan zerfallen. Anfangs helfende Staaten, haben irgendwann die Kontrolle über das Land übernommen und sich im Grenzkrieg bekämpft. Im Jahr 2061 ist Japan in vier Bezirke, die jeweils von einer anderen Nation kontrolliert werden, aufgeteilt. Amo Shiiba ist ein normaler Jugendlicher, dessen Eltern gestorben sind, als er noch jung war. Genauso wie die restliche japanische Bevölkerung leidet er unter den ausländischen Militärs und gewaltbereiten Söldnern. Deshalb versucht er nicht aufzufallen, sammelt aber regelmäßig mit Bekannten Teile der als Amaim bekannten Kampfroboter, die im Grenzkrieg zum Einsatz kamen. Als er eines Tages die autonome KI-Einheit Gai findet, ändert sich sein Leben schlagartig.

Ersteindruck
Amaim Warrior at the Borderline ist ein recht typischer Mecha-Action-Serie für Kinder und Jugendliche. Die Geschichte nutzt als Szenario ein im Jahr 2061 unter ausländischen Staaten aufgeteiltes Japan. Protagonist Amo sieht genauso wie der Großteil der japanischen Bevölkerung einer eher düsteren Zukunft entgegen und versucht unter dem Radar der örtlichen Militärs und Söldner zu bleiben. Wie rabiat diese mit Japanern umgehen, wird bereits relativ früh in einer kurzen Szene gezeigt. Wirklich hart oder gar brutal wird die Auftaktepisode aber nie. Das liegt schon daran, dass der Grenzkrieg vorwiegend von unbemannten Amaim-Kampfrobotern ausgefochten wurde. Entweder von einer autonomen KI oder per Fernsteuerung bedient, bleiben so menschliche Opfer aus. Es überrascht nicht, dass Amo selbst an einem bemannten Amaim bastelt und diesen letztlich auch einsetzen muss. Die ersten kleinen Action-Szenen sind ordentlich inszeniert, auch wenn diese, genauso wie die Geschichte, eher seicht bleiben. Es ist recht offensichtlich, dass Amo gemeinsam mit der KI Gai den Kampf gegen die Besatzer Japans aufnimmt. Auffällig dabei ist, wie negativ sämtliche Nicht-Japaner dargestellt werden. Hier setzt die Serie, zumindest bisher, auf eine recht eindeutige Gut-Böse-Einordnung. Dadurch wirkt Amaim Warrior at the Borderline etwas simpel, aber genau das dürfte aufgrund der jungen Zielgruppe beabsichtigt sein. Eine allzu tiefgründige Handlung sollte nicht erwartet werden. Zumindest kurzweilige Genre-Kost kann die Auftaktepisode aber bieten. Ob das ausreicht, um das Interesse an der Serie über mehrere Episoden zu erhalten, muss sich erst noch zeigen.

Irina: The Vampire Cosmonaut (Tsuki to Laika to Nosferatu)

Studio: Arvo Animation Inc.
Genre: Drama, Science-Fiction, Fantasy, Romantik
Termin: 03. Oktober 2021
Stream bei Wakanim

Worum geht’s?
Nach einem großen, weltumspannenden Krieg bricht zwischen den beiden siegreichen Großmächten, der östlichen Republik Zirnitra und dem vereinigten Königreich Arnack im Westen, ein Wettrüsten um das Weltall aus. Während Zirnitra Ende der 1950er-Jahre erste Erfolge feiert, hat das vereinigte Königreich mit Problemen in ihrem Weltraumprogramm zu kämpfen. Bevor die Republik jedoch medienwirksam einen Menschen ins All schicken will, soll ein entscheidender Testlauf stattfinden, um sicherzustellen, dass alles funktioniert und der menschliche Körper dem Unbekannten gewachsen ist. Dafür soll nach verschiedenen Tieren, ein dem Menschen ähnliches Objekt mit der Kennung N44 ins Weltall geschossen werden: eine Vampirin. Unter dem Decknamen Irina soll sie von Astronauten-Ersatzmann Lev die nötige Ausbildung erhalten.

Ersteindruck
Irina: The Vampire Cosmonaut verknüpft eine alternative Realität mit dem Wettrennen um die Vorherrschaft im Weltall und Mystery-Fantasy-Elementen. Dabei wirkt die Grundidee einer Vampirin als Astronautin ziemlich erfrischend. Dass Irina, so zumindest der Deckname der als Objekt N44 geführten Vampirin, wie ein Versuchstier behandelt wird, zeigt recht früh deutlich, wie Vampire in der Gesellschaft der östlichen Republik Zirnitra gesehen werden. Auch, dass viele bekannte Mythen, wie die Abneigung gegen Kreuze oder das Zerfallen zu Staub bei Kontakt mit Sonnenlicht verarbeitet werden, ist überaus gelungen umgesetzt. Allgemein gelingt es der Auftaktepisode ein rundes und glaubhaftes Bild der Serien-Realität darzustellen. Für Irina: The Vampire Cosmonaut ist nicht nur das Astronautentraining oder die geheime der Weltraumforschung unterstellte Stadt komplett glaubhaft, sondern auch die Existenz einer Vampirin. Die Protagonistin fügt sich hervorragend in die Geschichte ein und wirkt keineswegs wie ein Fremdkörper. Gleichzeitig wird ein schön inszenierter, wenn auch bei den Animationen nicht immer komplett überzeugende, insgesamt aber optisch gelungener, Serienauftakt geboten. Fraglich ist allerdings noch, welche Richtung und Stimmung die Light-Novel-Adaption erhalten soll. Trotz der eindeutigen Ablehnung von Vampiren und einiger etwas beklemmenderer Fakten, wirkt Irina: The Vampire Cosmonaut nicht durchgängig wie eine Drama-Serie. Stattdessen zeigen sich neben Science-Fiction- und Fantasy-Elementen in der Beziehung von Lev und Irina auch erste mögliche Romantik-Einflüsse. Die Vorschau auf die zweite Episode lässt sogar Comedy und eine eher lockerer Atmosphäre erwarten. Hier muss sich noch zeigen, was Irina: The Vampire Cosmonaut letztlich sein möchte. Der Ersteindruck ist aber überaus positiv und die spannend erzählte Geschichte stimmt neugierig genug, um das Interesse an der Serie zu wecken. Fans ungewöhnlicher Science-Fiction-, Fantasy- und Alternativ-Historien-Serien sollten einen Blick wagen.

PuraOre! Pride of Orange

Studio: Challenge To Challenge
Genre: Sport, Musik, Comedy, Ganbatte
Termin: 06. Oktober 2021
Stream bei Crunchyroll
Stream bei Anime on Demand

Worum geht’s?
Seit ihrer Kindheit sind die Schwestern Manaka und Ayaka Mizusawa mit Kaoruko Yanagida und Mami Ono befreundet. Gemeinsam besuchen die vier Mädchen den Stickklub ihrer Mittelschule. Als Manaka auf einen Probetag des Mädchen-Eishockeyteams „Dream Monkey“ aufmerksam wird, überredet sie die anderen, gemeinsam daran teilzunehmen und erkennen, wie viel Spaß ihnen der Sport macht.

Ersteindruck
PuraOre! Pride of Orange ist auf den ersten Blick ein recht typischer Sport-Anime, mit der bisher eher wenig beachteten Sportart Eishockey im Mittelpunkt. Zumindest habe ich das erwartet und weitgehend entspricht die erste Episode auch meinen Vorstellungen. Zu Beginn des Serienauftaktes, zeigt ein Blick in die Zukunft jedoch, dass noch ein weiteres Genre zum Tragen kommt: Idols. Die erste Episode beginnt mit einem Finalspiel zwischen Japan und Kanada und natürlich werden die sieben Protagonistinnen dabei zentral in den Mittelpunkt gestellt. Ob die Geschichte von PuraOre! wirklich auf die internationale Ebene geht, bleibt abzuwarten, weitaus wichtiger ist, dass Manaka, Ayaka und die anderen am Ende einen typischen Idol-Auftritt hinlegen – nur eben auf dem Eishockey-Feld. Inwieweit Sport- und Idol-Genre verbunden werden, bleibt noch abzuwarten, da PuraOre! im Anschluss eher gewohnte Wege beschreitet. Manaka, Ayaka, Kaoruko und Mami sind Kindheitsfreundinnen und gemeinsam im Stickklub. Erst durch ein Probetraining entdecken sie ihre Leidenschaft fürs Eishockey. Angereichert mit ein wenig Humor und einer grundsätzlich lockeren und fröhlichen Stimmung, erfüllt PuraOre! die typischen Aspekte einer Schulklub-Sportserie, nur dass das Eishockeyteam keine Schulaktivität ist. Die Charakteren, zu denen unter anderem auch Trainerin Yoko gehört, sind sympathisch, die Geschichte könnte angenehm kurzweilig werden und die lockere Stimmung trägt ihren Teil zum Unterhaltungswert der Auftaktepisode bei. Entsprechend dürften Sport-Anime-Fans, die keine große Revolution und auch keine großen Dramen brauchen, ruhig einen Blick wagen. Genauso könnte PuraOre! Pride of Orange Idol- und Schulklub-Serien-Fans ansprechen.

Takt op.Destiny

Studio: Mappa Co. Ltd., Madhouse Inc.
Genre: Action, Musik, Science-Fiction
Termin: 05. Oktober 2021
Stream bei Crunchyroll

Worum geht’s?
Seit ein schwarzer Meteroit auf die Erde gestürzt ist, hat sich das Leben der Menschheit verändert. Groteske Monster, bekannt als D2, haben sich ausgebreitet und Zerstörung über die Welt gebracht. Musik ist nur noch eine Erinnerung, da die D2 bei jeglichem Klang sofort in Erscheinung treten und angreifen. Nur die Musikschaffenden können gemeinsam mit einem Dirigenten im Kampf gegen die D2 bestehen. Auf ihrer Reise nach New York, stoßen die Musikschaffende Cosette und der Dirigent Takt, die gemeinsam mit Cosettes Schwester Anna unterwegs sind, auf ein D2-Nest.

Ersteindruck
Takt op.Destiny ist eine Original-Serie der beiden bekannten Studios Mappa und Madhouse. Die Auftaktepisode bietet einen wunderbaren ersten Eindruck, was in den kommenden Folgen zu erwarten ist. Optisch schön umgesetzt, wird die Ausgangslage der Welt geschildert. Als Action-Abenteuer-Serie überrascht es wenig, dass es auserwählte Menschen gibt, die sich der, auf Musik aggressiv reagierenden außerirdischen Monstern, entgegenstellen. Passend zur Thematik handelt es sich dabei um Musikschaffende und Dirigenten, zu denen natürlich auch die Protagonistin Cosette und Hauptcharakter Takt gehören. Opulent inszeniert, versteht es der Serienauftakt mit einem leicht episodischen Kampf gegen die D2, sowohl das Szenario als auch die Bedeutung von Musikschaffenden und Dirigenten zu verdeutlichen. Dabei fällt auf, dass Takt op.Destiny mit schicken Animationen und schönen Charakterdesign brilliert. Zudem versteht es die erste Episode, mit einer spannenden Geschichte und gelungenem Erzähltempo von Anfang an zu fesseln. Am meisten überzeugt Takt op.Destiny aber mit der interessanten Mischung, die der Serie ihre eigene Identität verleiht: Klassische Musik trifft auf gut inszenierte Action, sympathische Charaktere mit herrlicher Gruppendynamik und spannenden Storyansätzen. Dabei überzeugen Cosette und Takt sowohl im Kampf als auch mit ihren persönlichen Eigenheiten, unter denen besonders Cosettes ältere Schwester Anna zu leiden hat. Das die beiden aber auch überaus fähig sind, dürfen sie ebenfalls unter Beweis stellen. Brachial inszeniert und mit einem stets wunderbar passenden Soundtrack unterlegt, ist Takt op.Destiny in der ersten Episode mitreißend und stellt somit einen hervorragenden Serienstart dar. Wer auch nur ein bisschen was mit Action-Abenteuer-Serien in ungewöhnlichen Science-Fiction-Szenarien anfangen kann, sollte Takt op.Destiny eine Chance geben.

The Fruit of Evolution: Before I knew it, my Life had it Made (Shinka no Mi: Shiranai Uchi ni Kachigumi Jinsei)

Studio: Hotline
Genre: Fantasy, Action, Comedy, Abenteuer, Romantik
Termin: 04. Oktober 2021
Stream bei Crunchyroll

Worum geht’s?
In seiner Klasse wird Seiichi Hiiragi aufgrund seiner geringen Körpergröße, seines Übergewichts und seines strengen Körpergeruchs gemobbt. Als wäre das nicht genug, verkündet plötzlich eine Gottheit, dass sämtliche Schüler in eine andere Welt beschworen werden sollen. Dafür sollen Gruppen gebildet werden, da nur so eine sichere Teleportation sichergestellt ist. Natürlich bleibt Seiichi alleine und findet sich kurz darauf mitten in der Wildnis wieder. Gefährliche Monster machen ihm das Leben schwer und dann taucht auch noch eine Gorilladame auf, die sich kurzerhand in Seiichi verliebt.

Ersteindruck
The Fruit of Evolution beginnt relativ normal. Seiichi ist das Mobbing-Ziel seiner Klassenkameraden, wodurch er alleine bleibt, als sämtliche Schüler in eine Parallelwelt beschworen werden. Damit entspricht er dem eher normalen Isekai-Helden, der fast immer irgendeine Besonderheit hat, ein Außenseiter ist oder sich sonst irgendwie von anderen unterscheidet. In The Fruit of Evolution führt das dazu, dass Seiichi komplett alleine in der Wildnis landet und sich mit giftiger Nahrung und gefährlichen Tieren auseinandersetzen muss. Nur eine kurze Szene verrät, was mit den anderen Schülern passiert ist, ansonsten liegt der Fokus klar auf Seiichi. Die titelgebende Frucht der Evolution verspeist er auch recht früh, wodurch seine Wandlung vom kleinen, dicklichen zu einem etwas größeren, normalen Jungen bereits in der ersten Episode beginnt. Es überrascht auch nicht, dass Seiichi in der recht langen Zeit, die er in der Wildnis überleben muss, überaus stark wird. Da alles an Videospiele erinnert, auch nichts Neues im Genre, sammelt Seiichi Items, Skills und Erfahrungspunkte. Soweit alles bekannt. Kleinere Alleinstellungsmerkmale zeigen sich in der Auftaktepisode aber auch. So ist Seiichi enorm aufgedreht und laut, was durchaus anstrengend sein kann. Das Geschreie des Protagonisten ist manchmal wirklich etwas zu viel, aber den Situationen durchaus angemessen. Die vielleicht bedeutendere Besonderheit ist das im letzten Drittel der Episode auftauchende Gorillamädchen Saria, das sich schnell in Seiichi verliebt und ihn heiraten möchte. Dass auch sie sich noch verwandelt, wird bereits am Anfang der Episode sowie auf diversen Artworks und in Trailern deutlich. Letztlich zeichnen sich hier nicht nur typische Ecchi-Romantik, sondern auch Harems-Elemente ab. Doch obwohl The Fruit of Evolution viele bekannte Standards nutzt und nur bedingt aus der Isekai-Masse hervorsticht, kann die erste Episode zumindest kurzweilige Genre-Kost bieten. Zu verdanken ist das dem Humor und, dass sich die Serie nicht zu ernst nimmt. Ob das aber ausreicht, um auf Dauer zu überzeugen, muss sich erst noch herausstellen. Vorerst bin ich noch skeptisch. Genre-Fans können aber dennoch einen Blick wagen.

The Vampire Dies in No Time (Kyūketsuki Sugu Shinu)

Studio: Madhouse Inc.
Genre: Comedy, Fantasy
Termin: 04. Oktober 2021
Stream bei Wakanim

Worum geht’s?
Ein Junge ist im Schloss des mächtigen und unsterblichen Ur-Vampirs Draluc verschwunden. Genau die richtige Aufgabe für den Vampirjäger Ronald. Allerdings hat Ronald nicht mit dem gerechnet, was ihn im Schloss erwartet. Draluc ist alles andere als gefährlich. Der Vampir mag unsterblich sein, zerfällt aber überaus schnell zu Staub. Dessen wird sich Ronald schon bei seiner Ankunft bewusst, als er Draluc versehentlich mit der Tür erwischt. Weitaus mehr Ärger bedeutet der freche Junge, der keineswegs von Draluc verschleppt wurde. Noch ahnt Ronald nicht, dass die Begegnung mit dem ungewöhnlichen Ur-Vampir sein Leben auf den Kopf stellen wird.

Ersteindruck
The Vampire Dies in No Time ist pure Nonsense-Comedy. Schon nach wenigen Minuten wird deutlich, dass der eigentlich mächtige und unsterbliche Ur-Vampir Draluc ein ziemlich verweichtlichter Untoter ist, der bei jeder Kleinigkeit zu Staub zerfällt und kurz darauf wieder aufersteht. Alleine die Interaktion zwischen Vampirjäger Ronald und Vampir Draluc ist bekloppt und oft einfach nur witzig. Der vermeintlich entführte Junge hat in der ersten Hälfte der Auftaktepisode einen großen Anteil am Humor und trägt seinen Teil zur Vorstellung der beiden Protagonisten bei. Schnell stellt sich die Frage, ob nun Draluc und Ronald der größerer Idiot ist. Später wird noch deutlicher wie gut die beiden harmonieren und, dass sie ein amüsantes Duo abgeben. Allzu viele Lacher sollten aber nicht erwartet werden. Sicher, The Vampire Dies in No Time ist teilweise witzig. Meist entlockt das Geschehen aber nur ein Schmunzeln. Negativ gemeint ist das aber nicht. Obwohl ich nur zwei- oder dreimal ein wenig lachen musste, zündet die erste Episode eine abgedrehte Pointe nach der anderen und es ist gar nicht notwendig, dass jede davon zum Lachen verleitet. Schließlich profitiert die amüsante Grundstimmung davon. Damit bietet The Vampire Dies in No Time vor allem kurzweilige Nonsense-Comedy-Kost. Ganz sicher kein Genre-Hit, aber als kleine Unterhaltung für Zwischendurch durchaus geeignet.

©2021 SUNRISE BEYOND INC.
©Keisuke MAKINO, Shogakukan / TSUKI TO LAIKA TO NOSFERATU Project
©2020 PMP
©DeNA/takt op.Phil
©Miku/Futabasha, Shinnka-no-mi Production Committee
©Itaru Bonnoki (AKITASHOTEN)/ The Vampire dies in no time