Rezension: Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot (Comic)
Um Lobot zu retten, ist Lando in Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot bereit, das Vertrauen seiner Freunde auszunutzen.
Als die Systeme der Heimat Eins verrückt spielen und die Waffen sowie Schilde hochgefahren werden, ahnt niemand den Grund dafür. Lobots Implantate übernehmen immer mehr von seiner Persönlichkeit und aufgrund technischer Defekte werden alte Simulationen aktiviert. Lando ist entschlossen, seinem Freund zu helfen. Dafür benötigt er aber den Kommunikationsdroiden, der die Verschlüsslungen für die Rebellenallianz geschrieben und den er heimlich an Jabba den Hutt verkauft hat. Deshalb nutzt Lando das Vertrauen von Leia und fliegt mit Lobot im Millennium Falken nach Tatooine, um den Droiden aus Jabbas Palast zurückzuholen. Dort erwartet sie jedoch eine unerwartete Gefahr: die Plage hat von den Droiden Besitze ergriffen und greift organische Lebewesen an. Lobots Implantate wecken aber das Interesse der Plage.
Freundschaftliche Hilfe
Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot setzt mit den US-Heften #37-41 die Star-Wars-Comic-Reihe fort. Im Mittelpunkt steht dieses Mal vor allem Lando Calrissian. Nachdem er bereits bei der Mission im Niemandsraum und beim Angriff auf Coruscant eine wichtige Rolle eingenommen hat, wird die Geschichte des Halunken und Glücksritters weiter ausgebaut. Dabei greift der Comic-Sammelband sowohl bisherige Ereignisse der Reihe als auch Landos enge Freundschaft zu Lobot auf. Die Implantate des Cyberoiden zeigen einen unerwarteten Defekt und übernehmen kurzzeitig die Systeme der Heimat Eins, was fast zu einer Katastrophe führt. Um Lobot zu schützen und endlich seinen Verstand zurückzuholen, ist Lando bereit alles zu geben – muss dafür aber auf Leias Vertrauen hoffen.
Es dauert nicht lange bis die Geschichte mit dem Crossover-Event Dunkle Droiden verknüpft wird. Im Gegensatz zu anderen Comic-Sammelbänden, funktioniert das jedoch ausgesprochen gut. Landos Versuch Lobot zu helfen führt ihn auf der Suche nach dem Kommunikationsdroiden, der die Verschlüsselungscodes der Rebellen geschrieben hat, in Jabbas Palast. Dieser wird von der Plage heimgesucht, was Lando, Lobot und den Kommunikationsdroiden in einer bedrohliche Notlage bringt. Hier zeigt Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot durchaus einen gelungenen Spannungsaufbau sowie zumindest kurzzeitig die schaurige Seite des Crossover-Events. Zwar bleibt die Geschichte immer etwas seicht, das trübt den kurzweiligen Lesespaß jedoch kaum. Zumal die Ereignisse sinnvoll die Handlung der Star-Wars-Comic-Reihe weitererzählen.
Zudem funktioniert Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot auch unabhängig von den restlichen Comics des Crossover-Events. Überschneidungen mit anderen Ereignissen sind zwar vorhanden, haben jedoch bis auf eine kleine Ausnahme keine wirkliche Auswirkung auf die Verständlichkeit der Geschichte. Das ist gut so, da der Comic-Sammelband gerade mit Bezug auf Lando wichtig für die Star-Wars-Comic-Reihe ist. Das wird spätestens beim offenen Ende mehr als deutlich. Bei den Zeichnungen werden gewohnte Standards erfüllt, so dass die schicken Bilder die Atmosphäre gut unterstützen und die bekannten Charaktere erkennbar umgesetzt sind.
Fazit
Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot ist in jeglicher Hinsicht ein typischer Star-Wars-Comic. Das ist weder negativ noch übermäßig positiv gemeint. Die Geschichte ist spannend, gut erzählt, weiß die Charaktere zu nutzen und verknüpft die Ereignisse gekonnt mit dem Dunkle-Droiden-Crossover-Event. Damit versteht es der Comic-Sammelband bis zum offenen Ende, das durchaus Neugier auf die Fortsetzung weckt, durchweg zu unterhalten.
Kurzfazit: Spannender, gut erzählter und stimmungsvoller Star-Wars-Comic, der trotz gelungener Handlung und guter Charakter-Nutzung gewohnte Standardkost bietet, damit aber kurzweilig unterhält.
Vielen Dank an Panini für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot!
Details
Titel: Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot
Originaltitel: US-Star Wars (2020) #37-41
Genre: Science-Fiction
Verlag: Panini
Text: Charles Soule
Zeichnungen: Madibek Mudabekov
Farben: Rachelle Rosenberg
Seiten: 112
Preis: 16,00 € (Softcover) / 33,00 € (Hardcover)
Verlagsseite: Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot (Softcover) bei Panini Comics
Star Wars: Dunkle Droiden – Lando und Lobot (Hardcover) bei Panini Comics
Erscheinungsdatum: 22. Oktober 2024
© Panini/Marvel/Disney/Lucasfilm
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