Rezension: Mieruko-chan: Die Geister, die mich riefen – Band 7 (Manga)

Miko stellt sich in Mieruko-chan: Die Geister, die mich riefen Band 7 der Schreingottheit und trifft auf eine schaurige neue Mitschülerin.

Um den versehentlich geschlossenen Pakt mit der Schreingottheit des geheimnisvollen Bergschreins aufzulösen und Hana zu beschützen, stellt sich Miko gemeinsam mit Mitsue und Romm den Schrecken des Berges. Allerdings scheint auch die Kraft der beiden Medien nicht auszureichen. Unerwartet hat das Trio Hilfe von einem der Schreinmädchen erhalten. Als sich Miko eine Gelegenheit bietet, muss sie schnell handeln, um die Gefahr endgültig zu überwinden. Damit kehrt jedoch keine Ruhe in das Leben der Oberschülerin ein. Weiterhin kann sie die schrecklichen Gestalten um sich sehen. Außerdem scheint sie die einzige zu sein, die in ihrer neuen Mitschülerin Michiru Ichijo nicht die großgewachsene Schönheit, sondern ein Mädchen mit Tentakelkopf sieht.

Erschreckende Erfahrungen

Mieruko-chan: Die Geister, die mich riefen Band 7 knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Miko, Mitsue und Romm haben sich zum geheimen Schrein auf den Berg begeben, um die Schreingottheit zu konfrontieren. Während Miko den versehentlich geschlossenen Pakt beenden und Hana damit schützen will, müssen sich Romm und Mitsue ihrer Vergangenheit stellen. Trotz der unerwarteten Hilfe eines der Schreinmädchen, ist die Auseinandersetzung mit der Schreingottheit noch nicht zu Ende. Entsprechend schauerlich-spannend beginnt der siebte Manga der Horror-Mystery-Reihe. Dabei gelingt es, die Geschichte fesselnd weiterzuerzählen, ohne diese unnötig in die Länge zu ziehen. Angereichert mit sinnvoll eingeflochtenen Blicken in die Vergangenheit, werden zum einen noch einmal Romms Beweggründe und zum anderen die Herkunft der Schreingottheit gelüftet. Erneut unterstreicht Mangaka Tomoki Izumi, dass nichts eindeutig ist.

Besonders Mitsue und Romm profitieren spürbar von der Auflösung des Handlungsbogens. Die Enthüllungen im Verlauf der Konfrontation mit der Schreingottheit, wird hervorragend für die Entwicklung der beiden Medien genutzt. Gleichzeitig zeigt Miko wie stark sie sein kann. Ein wenig überraschend ist jedoch, dass im Anschluss an die ganze Aufregung und den Schrecken auf ruhige Slice-of-Life-Momente verzichtet wird. Stattdessen wird Miko in der Schule direkt mit der nächsten Herausforderung konfrontiert. Ihre neue Mitschülerin Michiru Ichijo ist keineswegs die großgewachsene Schönheit, die alle anderen in ihr sehen. Für Miko hat die Jugendliche einen schauerlichen Tentakelkopf. Allerdings zeigt sich bereits in der Tatsache, dass Michiro keine der geisterhaften Erscheinungen ist, sondern einen festen Körper hat und auch von jedem anderen Menschen, wenn auch in einer normalen Gestalt, gesehen werden kann, dass hier ein neues Rätsel auf Miko wartet.

Erstklassig inszeniert, muss sich Miko irgendwie mit Michiru arrangieren, ohne dass diese bemerkt, wie Miko sie sieht. Gleichzeitig muss Miko irgendwie verhindern, dass durch Michiru irgendetwas seltsames passiert. Michirus gesamte Inszenierung ist großartig. Selbst in ihrer menschlichen Gestalt wirkt die Schülerin auf ihre eigene Weise gruselig und geheimnisvoll. Hier übertrumpft sich die Reihe mit einem überaus spannenden, gewohnt schaurigen Ansatz, der viel Potential zeigt. Besonders weil Michiru eindeutig Gefallen an Miko findet. Das gipfelt letztlich in einem spannenden Ende, nach dem es schwer fällt, nicht sofort weiterlesen zu können.

Fazit

Mieruko-chan: Die Geister, die mich riefen Band 7 bringt den Handlungsbogen um die Schreingottheit spannend zu Ende. Dabei setzt der Horror-Mystery-Manga auf genau das richtige Maß an schaurigem Grusel, gelüfteten Geheimnissen und Charakterentwicklung. Schon auf den ersten Seiten versteht es der siebte Band zu fesseln und bis zum Abschluss des Handlungsbogens nach etwa der Hälfte des Mangas nicht mehr loszulassen. Doch auch im Anschluss, konnt ich den Manga nicht aus der Hand legen. Statt jedoch auf die von mir erwarteten ruhigen Slice-of-Life-Elemente zu setzen, beginnt Mangaka Tomoki Izumi direkt den nächsten Handlungsbogen, der Miko mit einer schaurigen neuen Mitschülerin konfrontiert. Michiru fügt sich sofort ein und stellt ein spannendes neues Mysterium dar. Dank des packenden offenen Endes, bin ich bereits gespannt, wie die Geschichte weitergeht und was Mikowegen Michiru durchmachen muss. Fans der Horror-Mystery-Slice-of-Life-Comedy-Reihe sollten unbedingt wieder zugreifen.

Kurzfazit: Packende Fortsetzung, die die Horror-Mystery-Geschichte spannend weitererzählt, gelungene Charakterentwicklung zeigt und mit schaurig-schöner Gruselstimmung unterhält.

Vielen Dank an Manga Cult für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Mieruko-chan: Die Geister, die mich riefen – Band 7!

Details
Titel: Mieruko-chan: Die Geister, die mich riefen – Band 7
Originaltitel: Mieruko-chan
Genre: Horror, Mystery, Comedy, Slice of Life
Verlag: Manga Cult
Mangaka: Tomoki Izumi
Seiten: 160
Preis: 7,99 €
ISBN: 978-3-96433-837-2
Verlagsseite: Mieruko-chan: Die Geister, die mich riefen – Band 7 bei Manga Cult
Erscheinungsdatum: 01. Juni 2023

© Tomoki Izumi / Kadokawa Corporation / Manga Cult

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