Anime-Simulcast-Herbstsaison 2021 Teil 3

Weitere Serien der Anime-Herbst-Saison 2021 sind in den vergangenen Tagen auf Crunchyroll und Wakanim als Simulcast gestartet.

Teil drei der Erster-Blick-Reihe zur Anime-Herbst-Saison 2021 widmet sich einem verstoßenen Helden in Banished from the Hero’s Party, I Decided to Live a Quiet Life in the Countryside, einer von ihrem lauten und großen Kollegen genervten Angestellten in My Senpai is Annoying, einer Neunjährigen, die aus ihrer unterirdischen Heimat ausbrechen will in Sakugan, einem verstoßenen, pessimistischen jungen Mann, der plötzlich Besuch von seiner ihm unbekannten künftigen Ehefrau erhält in Taisho Otome Fairy Tale und der Wiedergeburt des weltbesten Attentäters in The World’s Finest Assassin Gets Reincarnated in Another World as an Aristocrat.

Banished from the Hero’s Party, I Decided to Live a Quiet Life in the Countryside (Shin no Nakama ja Nai to Yūsha no Party o Oidasareta no de, Henkyō de Slow Life Suru Koto ni Shimashita)

Studio: Wolfsbane, Studio Flad Ltd.
Genre: Fantasy, Slice of Life, Comedy, Romantik
Termin: 06. Oktober 2021
Stream bei Wakanim

Worum geht’s?
Seit das Böse über die Welt hereingebrochen ist, sind zahlreiche Länder gefallen. Doch die Götter haben die Menschen nicht im Stich gelassen und eine junge Heldin gesegnet. Sie hat die Macht, die dämonischen Feinde aufzuhalten. Auch Red hat einst zur Gruppe der Heldin gehört. Da er aber nicht mehr mithalten und somit nicht an vorderster Front kämpfen konnte, sogar beschützt werden musste, wurde er von einem der Anführer der Heldentruppe rausgeworfen. Daraufhin hat sich Red in die abgelegenste Stadt mitten im Nirgendwo zurückgezogen. Hier führt er ein friedliches, abgeschiedenes Leben und träumt davon, seine eigene Apotheke eröffnen zu können.

Ersteindruck
Banished from the Hero’s Party, I Decided to Live a Quiet Life in the Countryside hat einen ebenso sperrigen wie aussagekräftigen Titel. Bereits zu Beginn der Serie hat sich Red aufs Land zurückgezogen und verdient sich als niedrigstufiger Abenteuerer mit dem Sammeln von Heilkräutern seinen Lebensunterhalt. Außerdem hofft er, irgendwann genug Geld gespart zu haben, um seine eigene Apotheke eröffnen zu können. Dass in der Fantasy-Welt der Serie nicht alles friedlich und fröhlich ist, wird sehr früh deutlich. Blutige Kämpfe gegen Monster sowie Intrigen und Machtspiele rund um die Gruppe der Heldin scheinen normal zu sein. Das wird allerdings vorwiegend in kurzen Rückblicken auf das bisherige Leben des Protagonisten thematisiert. Nur kurz sind auch aktuelle Ereignisse, die parallel zu Reds Leben auf dem Land stattfinden, zu sehen. Es ist zu erwarten, dass auch künftig die Heldengruppe, mit der Red eine enge Verbindung hat, eine Rolle spielt. Der Fokus der Serie liegt aber eindeutig auf ruhiger und friedlicher Slice-of-Fantasy-Life-Unterhaltung mit ein paar Abenteuer- und wahrscheinlich auch Romantik-Elementen. Letztere fehlen in der Auftaktepisode zwar noch, lassen sich aber zumindest grob erahnen. Dafür hinterlässt der Serienstart einen guten Eindruck der Grundstimmung, die zu erwarten ist und die Mischung aus Fantasy, Alltagsleben und Abenteuer funktioniert wirklich gut. Fraglich bleibt lediglich noch, wie präsent letztlich wirklich die Heldengruppe sein wird. Diese könnte genau die richtige Note an Abwechslung in die Geschichte mit einbringen. Damit präsentiert sich Banished from the Hero’s Party, I Decided to Live a Quiet Life in the Countryside in der ersten Episoden als gelungene Fantasy- und Slice-of-Life-Unterhaltung, der Genre-Fans eine Chance geben sollten.

My Senpai is Annoying (Senpai ga Uzai Kōhai no Hanashi)

Studio: Doga Kobo
Genre: Romantische Komödie, Slice of Life
Termin: 09. Oktober 2021
Stream bei Wakanim

Worum geht’s?
Futaba Igarashi mag ihr Arbeit bei der Itomaki-Handelsgesellschaft und will in ihrem zweiten Jahr möglichst schnell erreichen, nicht mehr als die Neue bezeichnet zu werden. Dafür gibt sie alles und verzichtet auch mal auf Schlaf, um nötige Unterlagen vorzubereiten. Ihr Kollege Harumi Takeda hat eine etwas grobe, laute Art. Groß gewachsen ist er das genaue Gegenteil der kleinen, kindlich wirkenden Futaba. Dauernd nervt er sie oder täschelt ihren Kopf und bringt sie zur Weißglut. Aber eigentlich ist er gar nicht so übel und wirklich zuvorkommend. Zumindest bis er sie wieder irgendwie nervt. Als Kollegen bilden die beiden aber ein gutes Team.

Ersteindruck
My Senpai is Annoying ist eine recht typische romantische Komödie mit starkem Comedy-Faktor und ungleichen Hauptfiguren. Futaba ist klein und kindlich, Takeda hingegen riesig, laut und auch optisch erwachsen. Da ist es nicht schwer vorstellbar, dass bei ihnen regelmäßig Welten aufeinander prallen. Besonders, wenn Takeda seiner jüngeren Kollegin mal wieder den Kopf tätschelt, weil sie etwas richtig gemacht hat. Die erste Episode zeigt dabei recht früh, dass zwischen Futaba und Takeda keineswegs Feindschaft, Abneigung oder dergleichen besteht. Vielmehr ergänzt sich das ungleiche Protagonisten-Duo hervorragend und wirkt auch in der Geschichte oft sehr harmonisch. Etwa, wenn Futaba ein Fehler unterläuft und Takeda als ihr verantwortlicher, älterer Kollege die Verantwortung mit übernimmt. Gleichzeitig geht er ihr aber immer wieder auf die Nerven. Schon seine laute Begrüßung am Morgen kann anstrengend für Futaba sein. Der wirklich liebenswerten Zusammenarbeit schadet das aber nicht. Im Gegenteil. Das Zusammenspiel von Futaba und Takeda wird dadurch noch vielfältiger, witziger und sympathischer. Zwar lässt My Senpai is Annoying keinen Witz nach dem anderen los, versprüht dafür aber eine durchgängig angenehme Stimmung und bleibt stets bodenständig. Zu verdanken ist das neben den Hauptfiguren dem starken Slice-of-Work-Life-Faktor der Serie. Die Geschichte dreht sich eindeutig um die Arbeit von Futaba und Takeda sowie ihrer Interaktion miteinander, mit ihren Kollegen und Kunden. Dabei sind es vor allem Souta Kazama und Touko Sakurai, die als freundliche, mitfühlende, aber auch mal ärgernde Kollegen zusätzlichen Spaß in die Serie bringen. Allgemein überzeugt My Senpai is Annoying neben der angenehmen Wohlfühlstimmung besonders mit den sympathischen Charakteren, die bereits in der ersten Episode das Potenzial und die Richtung der Serie zeigen. Als Ergebnis bleibt ein durchweg positiver Ersteindruck zurück. Genre-Fans sollten sich My Senpai is Annoying definitiv ansehen.

Sakugan

Studio: Satelight Inc.
Genre: Abenteuer, Action, Science-Fiction, Fantasy, Comedy
Termin: 05. Oktober 2021
Stream bei Crunchyroll

Worum geht’s?
Memepu lebt mit ihrem Vater in der Kolonie Pinyin. Wie alle Kolonien, ist auch Pinyin unterirdisch und rundum von Felsen umgeben. Zwischen den verschiedenen Siedlungen erstreckt sich ein gefährliches, zum großen Teil unerkundetes Gebiet namens „das Labyrinth“. Memepu träumt davon, ein „Marker“ zu werden und die unerschlossenen Bereiche zu erkunden und irgendwann jenen Ort zu finden, von dem sie träumt. Allerdings hält ihr Vater Gagumber wenig davon. Stattdessen soll die Neunjährige, die in ihrem jungen Alter bereits die Universität abgeschlossen hat, mit ihm als „Worker“ die alltägliche Arbeit verrichten. Das will Memepu aber nicht akzeptiere und versucht deshalb immer wieder abzuhauen. Als sie eines Tages einen geheimnisvollen Brief erhält, beginnt für Memepu und Gagumber ein großes Abenteuer.

Ersteindruck
Passend zur sehr präsenten Vater-Tochter-Thematik von Sakugan, trägt die erste Episode den Titel „Fathers & Daughters“. Die Mehrzahl wird damit begründet, dass neben Memepu und Gagumber die beiden Marker Lynda und ihr Vater Walsh eine zentrale Rolle in der Geschichte einnehmen. Schließlich hilf Lynda Memepu regelmäßig bei ihren Fluchtversuchen und erzählt ihr Geschichten aus dem Labyrinth. Memepu sieht in der Älteren eine Partnerin, während sich Gagumber und Walsh offensichtlich schon länger kennen. Sakugan beginnt mit einer wilden Auseinandersetzung zwischen Memepu, die wieder einmal versucht abzuhauen, und Gagumber. Bereits hier wird die herrliche Dynamik zwischen Vater und Tochter deutlich. Egal ob sie sich nun zoffen, diskutieren oder auch mal fast harmonisch zusammen sind, stets ist offensichtlich, wie viel Memepu ihrem Vater bedeutet und dass Memepu keineswegs etwas gegen Gagumber hat. Die beiden Hauptfiguren verstehen es wunderbar, die erste Episode zu tragen. Dabei zeigt sich die hervorragende Mischung aus Abenteuer, Action und Comedy, die vom schönen Stil der Serie gekonnt unterstützt wird. Zwar wirkt Sakugan manchmal etwas albern, doch das passt gut zur Serie und der wilden, manchmal abgedrehten oder sogar hektischen Erzählweise. Schnell versteht es die Geschichte mitzureißen und das, obwohl der Serienauftakt eher als Prolog für das anstehende Abenteuer zu verstehen ist. Das bedeutet aber nicht, dass nichts passiert. Gerade das letzte Drittel wird überaus actionreich und schockiert mit einer unerwarteten Wendung, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Lediglich der dann etwas zu schnelle Übergang zur finalen Entscheidung der Folge, die auch als Überleitung zur nächsten Episode dient, ist holprig geraten und lässt den Schockmoment ein bisschen weniger erschreckend wirken. Das passt allerdings auch wieder gut zu Sakugan. Der Serie gelingt es bereits zum Auftakt, zwischen fröhlicher, alberner und ernster Stimmung fließend zu wechseln. Bleibt diese Vielfältigkeit erhalten und die Geschichte spannend, hat Sakugan das Potenzial einer der Hits dieser Saison zu werden.

Taisho Otome Fairy Tale (Taishō Otome Otogibanashi)

Studio: SynergySP Co., Ltd.
Genre: Romantik, Slice of Life, Drama
Termin: 08. Oktober 2021
Stream bei Wakanim

Worum geht’s?
Japan in den 1920er-Jahren. Tamahiko Shima hat bei einem Unfall nicht nur seine Mutter verloren, sondern auch die Funktion seiner rechten Hand eingebüßt. Aufgrund der daraus folgenden Einschränkungen, wurde er von seinem Vater verstoßen und in ein abgelegenes Anwesen in den Bergen abgeschoben. Pessimistisch und ohne Zukunftsaussicht, verbringt Tamahiko seine Tage alleine in dem düsteren Haus. Als eines Nachts eine junge Frau an seine Tür klopft, ändert sich sein Leben schlagartig. Yuzuki stellt sich als seine künftige Braut vor und werde ihm fortan im Alltag zur Seite stehen.

Ersteindruck
Taisho Otome Fairy Tale beginnt mit einer Erklärung von Pessimismus, was sehr gut die anfängliche Stimmung der Serie beschreibt. Schließlich verliert Tamahiko Shima direkt zu Beginn seine Mutter bei einem Unfall und wird dabei zudem schwer verletzt. Wie hart die gesellschaftliche Ordnung in einer angesehenen, wohlhabenden Familie in den 1920er-Jahren ist, wird durch Tamahikos Vater deutlich. Weil der Protagonist seine rechte, dominante Hand nicht mehr nutzen kann, wird er als unbrauchbar eingestuft und von der Familie verstoßen. Entsprechend pessimistisch blickt Tamahiko in seinem Exil, einem Anwesen in den Bergen in die Zukunft. Zu diesem Zeitpunkt wird Taisho Otome Fairy Taile von tristen Farben bestimmt. Das ändert sich schlagartig, als Yuzuki Tachibana an Tamahikos Tür klopft. Schon zuvor wird das Mädchen auf ihrem langen Weg durch die verschneiten Felder zum Anwesen des Protagonisten gezeigt. Aufgrund ihrer Darstellung, lässt sich bereits erahnen, dass sie das genaue Gegenteil von Tamahiko ist und dieser Eindruck bestätigt sich auch recht bald. Kaum ist sie bei ihrem künftigen Ehemann angekommen, verändert sich das Bild und weitaus freundlichere, wärmere Farben dominieren die Optik der Serie. Die anschließende Zeit, die Tamahiko und Yuzuki verbringen, ist von Unsicherheit, aneinander gewöhnen und ersten sanften Banden bestimmt. Es ist offensichtlich, dass Taisho Otome Fairy Tale in erster Linie eine Romantik-Geschichte erzählen will. So offenbart Yuzuki Tamahiko im Verlauf der ersten Folge, dass sie ihn nicht nur besser kennen, sondern auch lieben lernen möchte. Etwas, das Tamahiko offensichtlich überfordert. Doch bereits jetzt zeigt sich der erste positive Einfluss, den Yuzuki auf ihren künftigen Ehemann hat. Ihre fröhliche Einstellung hat eine noch stärkere Wirkung, sobald ihre eigene Vergangenheit und die Grundlage für die Ehe bekannt wird. Schließlich kannten sich Tamahiko und Yuzuki vor ihrer Ankunft nicht. Hier zeigen sich, genauso wie bei Tamahikos Schicksal und Erlebnissen, die Drama-Elemente der Serie. Wie stark diese werden, bleibt abzuwarten. Vorerst bereitet die erste Episode vor allem den Weg für eine liebenswerte Alltagsromanze mit zwei ungleichen, sympathischen und wunderbar harmonierenden Hauptfiguren. Genre-Fans sollten unbedingt einen Blick wagen.

The World’s Finest Assassin Gets Reincarnated in Another World as an Aristocrat (Sekai Saikō no Ansatsusha, Isekai Kizoku ni Tensei Suru)

Studio: Silver Link, Studio Palett
Genre: Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik
Termin: 06. Oktober 2021
Stream bei Crunchyroll

Worum geht’s?
Als weltbester Attentäter, kannte er nur das Leben als Werkzeug für die Organisation. In ihrem Auftrag, hat er zahlreiche Menschen getötet – bis der Tag seines Ruhestandes bevorstand und sie ihn haben töten lassen. Das ist aber nicht sein Ende. Er wird als Lugh Tuatha Dé, Erbe einer langen Linie von Assassinen, in einer anderen Welt wiedergeboren. Sein modernes Wissen, seine Erfahrung und die Magie und Technik der neuen Welt, helfen ihm dabei, der unaufhaltsamste Attentäter der Geschichte zu werden.

Ersteindruck
The World’s Finest Assassin Gets Reincarnated in Another World as an Aristocrat beginnt in der ersten Episode mit einem Auftrag von Lugh und seinen drei Kameradinnen in der Fantasywelt. Dadurch wird direkt ein Eindruck der Arbeit, die der Protagonist verrichtet, geschaffen. Gemeinsam schalten sie einen illegalen Menschenhändlerring aus. Zu diesem Zeitpunkt wirkt die Serie noch wie eine mit modernen Elementen versehene Fantasy-Serie rund um eine Gruppe Attentäter. Allerdings wechselt die Szenerie relativ plötzlich und mit einem etwas zu harten Schnitt in unsere Welt. Hier führt ein gealterter Auftragskiller gemeinsam mit einer Assistentin einen Auftrag aus. Es dauert zwar nicht lange, um zu begreifen, dass es sich bei ihm um Lughs früheres Ich handelt, eine bessere Überleitung wäre dennoch wünschenswert gewesen. Besonders, weil sich die restliche Auftaktepisode ausschließlich auf den kurz, vor dem Ruhestand stehenden, besten Attentäter der Welt und seine Begleiterin konzentriert. Kleine Action-Einlagen, Flucht und schließlich Verrat. Nichts überrascht wirklich, sondern weckt eher den Eindruck, als wäre es bereits in zahlreichen Geschichte über Auftragskiller verwendet worden. Schlimm muss das aber nicht sein. Schließlich endet die Zeit in der realen Welt bereits in der ersten Episode. Wie die Wiedergeburt des gealterten Attentäters als Lugh jedoch aussieht, bleibt vorerst im Dunkeln. Stattdessen wird deutlich, dass sein Wechsel in eine Fantasy-Welt einem bestimmten Ziel, das er von einer Göttin erhält, folgt. Gerade dieser Faktor, der hier nicht verraten werden soll, verleiht der Geschichte eine leicht spannende Wendung, die zum Ende doch noch etwas Neugier auf die Fortsetzung weckt. Dennoch wirkt gerade der Anfang und Übergang zu Lughs altem Leben etwas seltsam. Ein wenig bleibt der Eindruck hängen, dass irgendwie beide Storyaspekte unbedingt in der Auftaktfolge enthalten sein mussten. Das ist sogar verständlich, schließlich wird sich die Serie ab der zweiten Episode wahrscheinlich ausschließlich in einer Fantasy-Welt abspielen. Entsprechend schwer ist es einzuschätzen, ob The World’s Finest Assassin Gets Reincarnated in Another World as an Aristocrat sich wirklich lohnt. Da die ersten Minuten durchaus schön inszeniert sind, ist es vielleicht sinnvoll der zweiten Folge noch eine Chance zu geben, um zu erfahren, wohin sich die Serie abseits üblicher Isekai- und möglicher Harem-Elemente entwickelt.

©Zappon,Yasumo/KADOKAWA/The Brave Man’s Group Partners
©Shiromanta,ICHIJINSHA/My Senpai is Annoying Production Committee.
©Sakugan Project
©Sana Kirioka/Shueisha,Taisho Otome FairyTale Production Consortium
©2021 Tsukiyo, Reia/Kadokawa/ Assassin Aristocrat Partners