Rezension: Xenoblade Chronicles 3 (Switch)

Um ihren Platz in einer feindlichen Welt zu finden, stellen sich Noah, Mio und ihre Freunde in Xenoblade Chronicles 3 einer gefährlichen Reise.

Ursprünglich für eine Veröffentlichung im September angekündigt, kehrte Monolith Softs japanische Rollenspiel-Reihe mit Xenoblade Chronicles 3 bereits Ende Juli auf die Nintendo Switch zurück. Damit ist etwa viereinhalb Jahre nach Xenoblade Chronicles 2 und knapp zwei Jahre nach der Neuveröffentlichung des ersten Teils als Xenoblade Chronicles: Definitive Edition die gesamte Trilogie für Nintendos Hybrid-Konsole verfügbar. Der dritte Teil ist zwar eine Fortsetzung, erzählt aber eine eigenständige Geschichte mit neuen Hauptfiguren, so dass auch Neueinsteiger problemlos in die faszinierende Welt von Xenoblade Chronicles 3 eintauchen können. Wer das japanische Rollenspiel möglichst unvoreingenommen erleben will, sollte direkt zum Fazit springen. Größere Spoiler zur Geschichte bleiben aber definitiv aus.

Ewiger Krieg

Schon seit jeher tobt auf Aionios ein endloser Krieg zwischen der Maschinentechnologie setzenden Nation Keves und Agnus, das vor allem auf Äther basierende Technik einsetzt. In beiden Ländern werden Soldaten geboren, die nur eine Lebenserwartung von zehn Zyklen haben. Am Ende dieses Zeitraums erfahren sie die ehrenvolle Heimkehr. Allerdings überleben nur wenige Soldaten den brutalen Krieg so lange. Grund für den Konflikt ist die Lebensenergie, die die Nationen durch das Töten ihrer Feinde erlangen und in den Flammenuhren ihrer mobilen Kolonien sammeln. Noah ist ein Keves-Soldat und als Wegweiser ist es seine Aufgabe, die Verstorbenen mittels der Musik seiner Flöte zu verabschieden und ihnen den Weg zu weisen. Gemeinsam mit seinen Freunden Eunie und Lanz ist er in der eher kleinen und ärmlichen Kolonie 9 stationiert. Als bei einer seltsamen Mission nicht alles verläuft wie gedacht, treffen die drei Freunde auf eine Gruppe Agnes-Soldaten, die von der Wegweiserin Mio angeführt werden. Die Ereignisse überschlagen sich und schließlich sind Noah, Mio, Eunie, Taion, Lanz und Sena gezwungen, gemeinsam vor ihren eigenen Verbündeten zu fliehen. Ihr Ziel ist das geheimnisvolle riesige Schwert, das weit in den Himmel ragt.

Viel mehr soll an dieser Stelle nicht zur Geschichte von Xenoblade Chronicles 3 verraten werden. Je nach Spielweise erreichen wir den Punkt des Beginns der Reise nach zwei bis drei Stunden. Anschließend erwartet uns eine wendungsreiche, spannende und grandios erzählte Geschichte, die uns mehrmals voller Überraschung, nervenaufreibenden Entwicklungen oder mit fröhlicher und bedrückender Stimmung einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt hat. Zahlreiche Zwischensequenzen, grandios geschriebene Charaktere und der packende Handlungsaufbau sorgen dafür, dass uns Xenoblade Chronicles 3 auch nach hundert Stunden nicht loslässt. Monolith Soft beweist erneut ein Händchen für großartige Geschichten, die bewegen und mitreißen. Doch auch beim Gameplay kann das japanische Rollenspiel fast vollständig überzeugen.

Vollgepackt, aber intuitiv

Xenoblade Chronicles 3 beginnt mit einer großen Schlacht, in der uns die Grundlagen des Kampfsystems beigebracht werden. Sobald wir auf Feinde treffen, müssen wir mittels Knopfdruck unsere Waffen ziehen. Anschließend führen unsere Charaktere normale Angriffe, sofern sie in Reichweite des anvisierten Gegners sind, automatisch aus. Inaktiv sollten wir aber nicht bleiben, da die korrekte Platzierung entscheidend ist. So ist es wichtig, ob wir frontal, aus der Flanke oder von hinten angreifen. Besonders für die Fähigkeiten, die wir einsetzen können, ist das essentiell, da sie ihre wahre Stärke nur dann entfalten können, wenn wir uns richtig positionieren. Außerdem trägt der korrekte Einsatz der Fähigkeiten dazu bei, dass sich unser Spezialangriff auflädt. Dieser gewährt eine besonders starke Attacke. Reihen wir Fähigkeiten korrekt an Auto-Angriffe, erhalten wird zusätzliche Boni. Selbiges gilt für Spezialangriffe, die wir zum richtigen Zeitpunkt auf eine Fähigkeit folgen lassen. Zusätzlich können immer zwei bestimmte Charaktere miteinander synchronisieren. Auf diese Weise nehmen beispielsweise Noah und Mio die Gestalt eines Ouroboros an und können noch mächtigere Angriffe einsetzen. Allerdings ist die Ouroboros-Form nur begrenzt verfügbar und wird automatisch beendet, sobald eine Überhitzung droht. Abgerundet wird das Kampfsystem von Kettenangriffen bei denen wir mehrere Runden von Angriffen aufeinander folgen lassen können, um Feinden enorm viel Schaden zuzufügen.

Zu beachten ist auch, welche Rolle der von uns gespielte Charakter hat. Da Xenoblade Chronicles 3 auf eine Gruppenlimitierung verzichtet, sind wir früh im Spiel mit sechs Figuren unterwegs. Das gilt sowohl beim Erkunden der Welt, als auch bei den fließend darin stattfindenden Kämpfen. Haben wir einen Helden an unserer Seite, sind sogar sieben Akteure gleichzeitig am Kampf gegen unsere Feinde beteiligt. Ein großartiges Element, dass endlich zeigt, wie logisch es ist, dass sich sämtliche Reisegefährten an einer Konfrontation beteiligen. Eingeteilt sind Noah, Mio, Eunie, Taion, Lanz und Sena in Klassen. Relativ früh im Spiel erhalten wir die Möglichkeit, die Klassen frei zu wechseln. Welche Eignung ein Charakter für eine Klasse hat, entscheidet darüber, wie schnell diese aufgelevelt wird. Das Verbessern und Meistern der Klassen ist sogar noch wichtiger, als die Charaktere selbst aufzuleveln, so dass wir unbedingt darauf achten sollten, ausreichend Klassenpunkte zu erhalten. Neue Klassen erlernen wir durch bestimmte Quests. Allerdings können nicht alle Charaktere sofort jede Klasse annehmen, sondern müssen diese erst durch das Kämpfen an der Seite eines Mitstreiters mit der entsprechenden Profession freischalten.

Wichtig bei den Klassen ist, dass diese in drei Rollen mit unterschiedlichen Aufgaben eingeteilt sind. Wächter schützen die Gruppe und ziehen die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich, um Schaden von Mitstreitern abzuwenden. Kämpfer greifen vorwiegend an und setzen den Feinden zu. Heiler hingegen sorgen dafür, dass unsere Gruppe am Leben bleibt. Das System ist relativ simpel und wir sollten auf eine möglichst ausgewogene Klassenverteilung achten. Dank unserer Heldenbegleiter, die wir ab einem bestimmten Punkt im Spiel jederzeit an unsere Seite rufen können, sofern wir ihre Quest abgeschlossen haben, steht uns nicht nur ein siebter Charakter zur Verfügung, sondern auch die Möglichkeit, eine eventuell unter repräsentierte Klasse unserer Gruppe hinzuzufügen. Hier ist taktische Planung gefragt. Haben wir die unterschiedlichen Mechaniken erst einmal gelernt, was überraschend schnell der Fall ist, sind die Kämpfe überaus motivierend und spaßig.

Individuelle Gruppe

Natürlich dürfen wir neben den Klassen auch unsere Charaktere anpassen. So können wir die im Kampf verfügbaren Angriffstechniken selbst festlegen. Zusätzlich können wir je nach Charakterlevel bis zu drei Meistertalente unabhängig von unserer Klasse ausrüsten. Accessoires bieten Boni auf Charakterwerte und tragen dazu bei, dass unsere Charaktere stärkere Angriffskraft haben oder besser heilen können. Ebenfalls einen großen Einfluss können die maximal drei Juwelen haben, die jeder Charakter tragen kann. Wie Accessoire-Ausrüstungsgegenstände verbessern diese unsere Charaktere passiv. Eingeteilt sind die Juwelen in die Kategorien Wächter, Kämpfer, Heiler und Spezial. Jede Kategorie verfügt über fünf unterschiedliche Juwelen, die wir an Lagerfeuern selbst schmieden und verbessern können. An diesen Rastpunkten dürfen wir auch gesammelte Bonus-Erfahrungspunkte einsetzen, um unsere Gruppe im Level aufsteigen zu lassen. Hierbei sollten wir aber Vorsicht walten lassen, da wir Noah, Mio und die anderen bei regelmäßiger Nutzung schnell überleveln. Dadurch ist unsere Gruppe viel stärker als Gegner, denen wir begegnen und diese greifen uns zum Großteil nicht mehr selbstständig an. Das kann schnell dazu führen, dass wir Kämpfen aus dem Weg gehen und das Aufleveln unserer Klassen vernachlässigen. Später kann sich das spürbar rächen. Gerade deshalb empfinden wir die Bonus-Erfahrungspunkte als etwas fragwürdiges und seltsames Gameplay-Element. Anders verhält es sich mit der Möglichkeit, in Kantinen zu essen oder an Lagerfeuern zu kochen. Beides gewährt zeitbefristete Boni.

Neben den Charakteren selbst, dürfen wir auch die Ourobors-Formen von Noah, Mio, Eunie, Taion, Lanz und Sena anpassen. Das gilt sowohl für die im Kampf verfügbaren Angriffstechniken als auch unsere Talente. Zusätzlich können wir in sogenannten Seelenbäumen Seelenpunkte investieren, um die Ouroboro-Formen mit passiven Effekten und neuen Techniken aufzuwerten. Spätestens hier zeigt sich, wie umfangreich Xenoblade Chronicles 3 in der Charakteranpassung ist. Gerade deshalb ist es begrüßenswert, dass wir mit der Zeit auf eine Auto-Ausrüstungs-Funktion zurückgreifen dürfen. Dadurch reicht ein Knopfdruck aus, um Ausrüstung, Techniken, Talente und Juwelen automatisch anzupassen. Gerade für Neulinge in Reihe und Genre kann das eine willkommene Erleichterung sein.

Große, weite Welt

Auf eine Open World verzichtet Xenoblade Chronicles 3. Stattdessen besteht Aionios aus mehreren großen zusammenhängenden Gebieten. Diese sind teilweise so weitläufig, dass fast der Eindruck einer offenen Welt entsteht. Hier erinnert das japanische Rollenspiel etwa an Pokémon-Legenden: Arceus. Dabei werden wir für Erkundungsleidenschaft durchaus belohnt. Immer wieder können wir Kisten entdecken oder den Hüllen Verstorbener den Weg weisen. Zudem sind in der gesamten Welt Objekte verteilt, die wir einsammeln können. Diese Materialien benötigen wir etwa, um Geld zu verdienen, Aufträge zu erfüllen oder an Lagerfeuern Juwelen herzustellen. Damit nicht genug, gibt es auch optionale Orte sowie besonders starke Gegner zu entdecken. Doch schon durch das fantastische und zauberhafte Design der Welt, werden wir zum Erkunden motiviert. Wir wollen einfach immer wissen, was sich hinter einem Hügel, auf der anderen Seite eines Sees oder in einer Höhle verbirgt. Auf diese Weise verbringen wir Stunden damit, einfach nur die weitläufigen Umgebungen kennenzulernen.

Natürlich erleben wir dabei auch kleine Geschichten neben der Haupthandlung. Mit der Zeit treffen wir auf immer mehr Bewohner der Welt, erhalten von ihnen Quests und erfahren so mehr über das Leben auf Aionios. Da uns viele der Nebenmissionen an für die Hauptaufgaben nicht notwendige Orte führen, bringt uns Xenoblade Chronicles auf diese Weise gekonnt dazu, die Hauptpfade zu verlassen und neue Entdeckungen zu machen. Sogar einige Spielmechaniken wie Helden oder Kolonie sind nicht direkt mit der Reise unserer Gruppe verbunden, so dass wir große Handlungsabschnitte und Ereignisse verpassen können, wenn wir ausschließlich und linear der Hauptquest folgen. Aber keine Sorge, wir können jederzeit in zuvor besuchte Gebiete zurückkehren und noch nicht abgeschlossene Nebenquests angehen oder zuvor nicht erkundete oder sogar unerreichbare Orte erkunden. Letzteres hängt davon ab, ob wir die dafür erforderliche neue Fähigkeit bereits erlernt haben. Hieran zeigt sich ebenfalls, wie umfangreich Xenoblade Chronicles 3 ist und wie hervorragend die unterschiedlichen Elemente des japanischen Rollenspiels ineinander greifen.

Harmonische Beziehungen

Das aus den Vorgängern bekannte Harmoniediagramm darf natürlich auch in Xenoblade Chronicles 3 nicht fehlen. Hier sehen wir nicht nur, in welcher Beziehung die unterschiedlichen Nicht-Spieler-Charaktere zueinander stehen, sondern auch, welche Verbindungen die Kolonien von Keves und Agnus zueinander haben. Unsere Taten und das Lösen von Quests hat direkten Einfluss auf die verschiedenen Verbindungen, was uns zusätzlich motiviert, Nebenaufträge zu erfüllen. Dabei verzichtet Xenoblade Chronicles 3 weitgehend auf einfache Sammelquests und setzt stattdessen auf Missionen mit richtigen Geschichten und Charakteren mit eigener Persönlichkeit. Zwar müssen wir trotzdem noch Monster töten oder Objekte sammeln, das ganze ist aber besser verpackt. Klassische Sammelquests werden hingegen über die sogenannten Kollektikon-Karten gelöst. Hier sehen wir nicht nur, was gerade benötigt wird, sondern können die Gegenstände, wenn wir sie im Inventar haben, sofort abgeben. Damit entfallen lange Wege zu den Auftraggebern. Und auch das Erfüllen von Kollektikon-Karten trägt zur Harmoniestufe der Kolonien bei.

Ebenfalls zu beachten ist, dass wir immer wieder auf besondere Charaktere treffen. Für diese Helden können wir eine besondere Quest erfüllen. Dadurch lernen wir die jeweilige Person besser kennen und können sie nach erfolgreichem Abschluss jederzeit in unsere Gruppe rufen. Zudem schalten wir für einen unserer Charaktere die Klasse des jeweiligen Helden frei. Auch dieses System fügt sich hervorragend ein und bietet uns immer wieder neue Möglichkeiten. Alleine die unterschiedlichen neuen Klassen, aber auch die verschiedenen Persönlichkeiten der Helden, tragen viel dazu bei, dass wir jede Heldenquest möglichst schnell lösen wollen.

Allgemein tragen die Personen, denen wir im Laufe unseres Abenteuers begegnen, enorm viel zum Spielerlebnis bei. Selbst kleine und vermeintlich unwichtige Figuren tragen ihren Teil zur Stimmung und Lebendigkeit der Welt bei. Dadurch wirkt Xenoblade Chronicles 3 noch glaubhafter. Ähnliches gilt auch für die faszinierenden Landschaften und Gegner, die nicht einfach nur menschliche Feinde sind, sondern auch Monster, die wie Tiere Aionios bewohnen. Entsprechend gehört jedes Lebewesen dem wir begegnen zum Alltag von Aionios dazu. Das gilt für einen einfachen Volf genauso wie für einen Keves-Soldaten oder einen riesigen Gorillos. Es ist gerade diese lebendige und glaubhafte Welt, die Xenoblade Chronicles 3 eine so zauberhafte und fantastische Atmosphäre verleiht. Damit gelingt dem japanischen Rollenspiel etwas, das nur wenige Spiele schaffen.

Faszination mit kleinen Schwächen

Als Nintendo-Switch-Spiel reicht Xenoblade Chronicles 3 technisch natürlich nicht an andere Genrevertreter oder Titel für PlayStation 5 oder Xbox Series X heran. Monolith Soft schafft es aber, mit dem fantasievollen Grafikstil sämtliche möglichen Schwächen wettzumachen. Das japanische Rollenspiel fasziniert mit einer enormen Liebe zum Detail und der lebendigen, glaubhaften Welt. Es ist einfach atemberaubend, wenn wir nach langer Reise einen hoch gelegenen Punkt erreicht haben, unseren Blick in die Ferne schweifen lassen und erkennen, dass wir an einem Ort am Horizont bereits waren. Zudem stecken Welt und Grafik so voller kleiner, feiner Details, dass kleinere technische Schwächen kaum mehr auffallen. Das gilt sowohl für die manchmal etwas matschigen Boden- und Wandtexturen als auch für kleinere, aber seltene Animationsschwächen oder den Spielspaß zu keiner Zeit beeinträchtigende Mini-Ruckler. Xenoblade Chronicles 3 ist optisch so grandios umgesetzt, dass wir uns in der Welt verlieren und einfach immer wieder in Staunen versetzt werden.

Dazu trägt natürlich auch die zauberhafte Atmosphäre bei. Unterstützt wird diese vom stimmungsvollen, erstklassigen Soundtrack, der wie in den Vorgängern wieder ein wahrer Hochgenuss ist und uns die verschiedensten Gefühle hat erleben lassen. Von Freude über Bedrückung und Trauer wird dabei alles geboten und nicht selten ist es der Musik zu verdanken, dass wir gar mit Gänsehaut an den Fernseher gefesselt sind. Ebenfalls viel zur gelungenen Atmosphäre trägt die jeweils ausgezeichnete japanische oder englische Synchronisation bei. Beide Sprachausgaben sind absolut hochwertig und ermöglichen es uns, gemeinsam mit den sehr guten deutschen Texten, Xenoblade Chronicles 3 so zu erleben, wie wir es bevorzugen. Charmant dabei ist, dass Nintendo weiterhin auf britische Sprecher für die englische Vertonung setzt und damit den Sprachstil seit dem Auftakt der Reihe beibehält. Eine wirklich schöne Kontinuität, die der Reihe zu Gute kommt und die hohe Qualität und Detailliebe des japanischen Rollenspiels noch einmal unterstreicht.

Fazit

Als riesiger Fan der Xenoblade-Chronicles-Reihe, habe ich mich seit der Ankündigung von Xenoblade Chronicles 3 im Februar 2022 auf das japanische Rollenspiel gefreut. Und Monolith Soft hat mich nicht enttäuscht. Xenoblade Chronicles 3 ist ein einzigartiges, fantastisches Erlebnis. Geschichte, Charaktere, Welt und Gameplay sind derart eng miteinander verbunden, dass sich alles wie aus einem Guss anfühlt und nahezu perfekt ineinander greift. Selbst kleinere Schwächen bei der Technik oder manchen Spielmechaniken fallen nicht wirklich ins Gewicht. Dafür ist Xenoblade Chronicles 3 einfach zu gut. Für mich ist das japanische Rollenspiel bereits einer der heißesten Anwärter für das Spiel des Jahres – und das systemübergreifend! Genre- und Reihen-Fans müssen unbedingt zugreifen und sollten sich Monolith Softs JRPG-Meisterwerk für Nintendo Switch auf keinen Fall entgehen lassen.

Kurzfazit: Fantastisches Japan-Rollenspiel, das mit Geschichte, Charakteren, Welt und Gameplay fasziniert, fesselt und viel Spielspaß bietet. Ein Genre-Meisterwerk und heißer Anwärter für das Spiel des Jahres.

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Xenoblade Chronicles 3!

Details
Titel: Xenoblade Chronicles 3
Genre: Rollenspiel
Publisher: Nintendo
Entwickler: Monolith Soft
Spieler: 1
Syteme: Switch (getestet)
Altersfreigabe: ab 12
Erscheinungsdatum: 29. Juli 2022