Rezension: To Love Ru: Trouble – Vol. 4 (Blu-ray)

to-love-ru-trouble-vol-4-coverHeimliche Treffen, Dschungeljagd und Badeausflüge sorgen in To Love Ru: Trouble Volume 4 für neues Chaos. Außerdem strebt Rito ein neues Ziel an.

Seit Lala, die naive, aber immer fröhliche Prinzessin des Planeten Deviluke, in das Leben des 15jährigen Rito getreten ist, hat sich einiges verändert. Chaotische Ereignisse bestimmen den Alltag des Schülers und nicht selten werden Klassen- oder Schulkameraden in die Sache verwickelt. Immerhin ist er seiner heimlichen Liebe Haruna näher gekommen, wäre da nicht die Verlobung mit Lala, die er ebenfalls sehr sympathisch findet. Dann kündigt sich auch noch Gid Lucione Deviluke, der mächtigste Herrscher der Galaxie und Vater von Lala, für einen Besuch an. Später sorgt die Verfolgung eines neuen Lebensziels zu geheimen Treffen zwischen Rito und Haruna bei denen die Gefühle der beiden füreinander immer offener zu Tage treten. Außerdem gilt es aus diplomatischen Gründen zu einer Jagd aufzubrechen, Dinosaurier, Riesenaffen und Amazonen inklusive. Entspannung verspricht hingegen ein Ausflugs ins Schwimmbad mit Lala, Haruna, Run, Yui, Risa und Mio – zumindest eigentlich.

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Neue Ziele

To Love Ru: Trouble bleibt sich auch bei Volume vier treu. Wie gewohnt geraten Rito, Lala und deren Freunde von einer abgedrehten Situation in die Nächste. Dabei sorgen die skurrilsten Ereignisse dafür, dass man schmunzeln oder lachen muss. Natürlich verlieren die weiblichen Charaktere auch immer wieder ihre Kleidung oder zeigen sich zumindest nur knapp bekleidet in Bikini oder Ähnlichem. Während das bei Lala häufig schon ein Normalzustand ist, werden die anderen Mädchen aus Ritos Schule eher unfreiwillig den lüsternen Blicken der Jungs und den Peinlichkeiten ausgesetzt. Sei es die überkorrekte Klassensprecherin Yui Kotegawa, die statt Lala einem erneuten Angriff von Saki zum Opfer fällt oder gleich mehrere der Freundinnen, die im Schwimmbad von textilienfressenden Piranhas angegriffen werden.

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Dabei nutzt die Serie auch weiterhin bekannte Elemente und Klischees. Aufgrund der abgedrehten Art und des überaus unterhaltsamen Comedy-Anteils fällt das jedoch kaum auf. Dafür gelingt es den Episoden 13 bis 16 viel zu sehr durch Skurrilität zu begeistern. Besonders lobenswert ist dabei, dass neben Rito, Lala und Haruna auch andere Charaktere verstärkt in den Vordergrund treten oder zumindest als Nebenfiguren zum Einsatz kommen. Selbst kleinste Auftritte sorgen für amüsante Szenen und halten die Charaktere im Gedächtnis, so dass sie jederzeit wieder für eine zentralere Rolle genutzt werden können. So haben in Episode dreizehn alle weiblichen Figuren mit denen Rito in irgendeiner Weise zu tun hat zumindest kleine Auftritte. Wirkt es anfangs noch so, als diene die Folge dazu die bisherigen Ereignisse Revue passieren zu lassen und noch einmal jede wichtige Person auftreten zu lassen, fällt die Auflösung etwas anders auf. Rito erhält ein neues Ziel, das abseits der Liebesgeschichte um Lala und Haruna für ein zusätzliches Bindeglied dient. Das ist auch gut so, da es bereits in den kommenden Episoden immer wieder aufgegriffen wird.

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Heimlichkeiten und Ausflüge

Interessant ist, dass jede der vier Episoden eigenständig daherkommt und neue Elemente mit einbringt. Während in Episode dreizehn Reflektion von Ritos aktuellem Leben im Mittelpunkt steht, rückt direkt darauf das Erreichen eines großen Zieles – nämlich die Nummer eins im Universum zu werden – in den Vordergrund. Zugleich spielt Ritos Beziehung zu Haruna eine große Rolle. Allgemein fallen Lalas Auftritte in Episode vierzehn etwas kleiner aus und die Konzentration liegt klar auf der Entwicklung von Rito und Haruna. Gerade letztere erhält dadurch mehr Charaktertiefe und man erfährt etwas über ihr privates Leben. Das ist gut so, da Haruna dadurch noch sympathischer und liebenswerter wird. Spätestens jetzt wird deutlich, dass sie neben Lala und Rito klar als Hauptfigur von To Love Ru: Trouble fungiert.

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Die zweite Hälfte von Volume vier konzentrieren sich nach der größeren Geschichts- und Charakterentwicklung wieder stärker auf abgedrehte Ereignisse. Etwas seltsam erscheint dabei die Reaktion der anderen Figuren auf Lalas Herkunft sowie die Art wie diese enthüllt wird. Hier könnte der Eindruck entstehen, dass die Macher nicht genau wussten wie sie es einbauen sollen und so passiert es mehr nebenbei und ist recht kurz gefasst. Das stört allerdings nur bedingt, da es von Anfang an etwas unglaubwürdig gewirkt hat, dass niemand Zweifel an Lalas Geschichte geäußert hat. Unterhaltsam sind die Episoden siebzehn und achtzehn mit ihren Ausflügen in den Dschungel inklusive Jagd und ins Schwimmbad auf jeden Fall. Sei es die Einbindung von einem T-Rex oder Amazonen oder aber Runs Auftreten und Verhalten zum Abschluss von Volume vier. Gerade letzteres wirkt teilweise so skurril, dass man einfach am Verstand von Run zweifeln muss. Hier zeigen sich dann aber auch deutliche Parallelen zu ihrem männlichen Gegenstück Ren. Leider niest sie nicht und so bleibt eine Verwandlung aus. Ein entsprechender Einsatz hätte mit Sicherheit die eine oder andere Szene noch amüsanter gestaltet. Willkommen ist allerdings, dass Run endlich etwas genauer vorgestellt und ihre Funktion innerhalb der Serie klarer wird.

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An das Alter von To Love Ru: Trouble hat man sich gewöhnt, so dass die nicht mehr zeitgemäßen Animationen und der etwas altmodisch wirkende Zeichenstil kaum auffallen. Wie schon bei Volume drei sorgt beides für einen eigenen Charme der Serie. Auffällig ist das ab Episode vierzehn zum Einsatz kommende neue Outro/Ending, das sich deutlich auf Haruna konzentriert und etwas weniger fröhlich daher kommt als es bisher der Fall war. Allerdings passt der Wechsel gut zu den Entwicklungen in der Serie. Schließlich sind es besonders Rito und Haruna die eine Wandlung durch machen.

Fazit

To Love Ru: Trouble schafft es auch mit Volume vier zu unterhalten. Die abgedrehte Mischung aus Comedy, Science-Fiction und Ecchi funktioniert überaus gut, was ganz klar den skurrilen Situationen zu verdanken ist, in die Rito, Lala und die anderen hineingezogen werden. Besonders Lala sorgt immer wieder für Chaos, es zeigt sich aber auch, dass andere Charaktere wie Run für witzige Momente sorgen können. Begrüßenswert ist die bisher zwar nur angedeutete, aber dennoch bemerkbare Wandlung von Rito und Haruna. Es bleibt abzuwarten wie sich das Liebesdreieck um die drei Protagonisten der Serie weiter entwickelt und am Ende auflöst. Bis dahin freut man sich weiterhin auf abgedrehte Unterhaltung mit allerlei skurrilen Ereignissen, die immer wieder für Lacher gut sind.

Kurzfazit: Ein wenig mehr Charakter- und Geschichtsentwicklung fügen sich gut in die bunte und abgedrehte Mischung aus Comedy, Science-Fiction und Erotik, wodurch Volume vier gut unterhält.

Vielen Dank an FilmConfect für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von To Love Ru: Trouble – Vol. 4!

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Lesetipp: Rezension von To Love Ru: Trouble – Vol. 2 (Blu-ray)
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Details
Titel: To Love Ru: Trouble – Vol. 4
Genre: Comedy, Ecchi
Regie: Takao Kato
Studio: Xebec
Produktionsjahr: 2008
Laufzeit: ca. 96 Minuten
Sprachen: Deutsch, Japanisch (DTS-HD Master 2.0)
Untertitel: Deutsch
Bonus: Poster
Herkunftsland: Japan
Altersfreigabe: ab 16
Erscheinungstermin: 03. Juni 2016
Herstellerseite: To Love Ru: Trouble bei FilmConfect
Spezialseite: To Love Ru: Trouble

Bilder Copyright Xebec / FilmConfect