Erster Blick: Anime-Sommer-Season 2025 – Teil 2

Weitere Ersteindrücke zu Anime-Serien-Neustarts werden im zweiten Teil der Erster-Blick-Artikel-Reihe zur Sommer-Season 2025 vorgestellt.

Nachdem bereits die ersten Anime-Serien der Sommer-Season 2025 im ersten Teil der Erster-Blick-Artikel-Reihe mit Ersteindrücken vorgestellt wurden, folgen im zweiten Teil neun weitere Serien, die kürzlich als Simulcast bei ADN, aniverse und Crunchyroll gestartet sind.

Im zweiten Teil wird ein erster Blick auf die Serien April Showers Bring May Flowers, Betrothed to My Sister’s Ex, Hell Teacher: Jigoku Sensei Nube, Kamitsubaki City Under Construction, New Saga, Secrets of the Silent Witch, The Water Magician, Watari-kun’s ****** Is about to Collapse und Welcome to the Outcast’s Restaurant!.

April Showers Bring May Flowers

Studio: Silver Link | Genre: Romantische Komödie | Termin: Freitag um 16:00 Uhr | Stream bei ADN / ADN (Prime Video)

Story: Wie viele Jugendliche in ihrem Alter, verliert sich die fünfzehnjährige Oberschülerin Hana Tabata in den Romanzen von Shojo-Manga. Aber sie zweifelt daran, dass sie so etwas jemals selbst erlebt. Schließlich ist sie übergewichtig und hat kein hübsches Gesicht. Vielmehr hält sie sich sogar für hässlich. Deshalb ist sie auch nur ein Nebencharakter, der in der Schule keine Freunde hat. Als sie eines Morgens wieder früh in ihrer Klasse ist, um die Blumen auszutauschen, steckt sie sich eine davon ins Haar. Genau in diesem Moment taucht der beliebte und gutaussehende Yōsuke Ueno auf und ertappt Hana bei ihrem Spiel, wie eine Shojo-Manga-Protagonistin auszusehen. Überzeugt davon, dass Ueno darüber redet, glaubt Hana, dass sie schon bald das Ziel von Spott ist. Stattdessen überrascht er sie mit seinem Verhalten.

Ersteindruck: April Showers Bring May Flowers setzt gleichermaßen auf Eigenständigkeit und bekannte Elemente romantischer Komödien. Dass die unscheinbare und vermeintlich „hässliche“ Hana mit dem beliebten und gutaussehenden Ueno anbandelt, ist dabei zwar nicht unbedingt überraschend, aber in der ersten Episode schön erzählt und inszeniert. Sanft tastet sich die Serie an eine langsam wachsende Bindung der beiden Hauptfiguren und nutzt verschiedene Gelegenheiten andere Charaktere vorzustellen. Hanas mangelndes Selbstbewusstsein, lässt sie Situationen falsch einschätzen, was gleichermaßen für sanfte Wendungen und witzige Momente sorgt. Dieser Mischung ist es zu verdanken, dass April Showers Bring May Flowers in der ersten Episode bereits zu unterhalten weiß und eine interessante Grundlage für eine charmante wie kurzweilige Romantik-Comedy-Serie legt.

Betrothed to My Sister’s Ex

Studio: LandQ Studios | Genre: Romantik, Drama | Termin: Freitag um 19:30 Uhr | Stream bei Crunchyroll

Story: Als zweite Tochter eines verarmten Baronhauses, ist das Leben von Marie nicht prunkvoll, sondern von Arbeit bestimmt. Zumal sie mit ihren roten Haaren, ihrer androgynen Gestalt und ihren Sommersprossen nicht dem Schönheitsideal ihrer Eltern entspricht. Anders als ihre wunderschöne ältere Schwester Anastasia, die sogar auf Maries Geburtstagsfeier im Mittelpunkt steht. Als Anastasia auf dem Weg zu ihrem künftigen Verlobten, Graf Cyrus Granad, einen Unfall hat, soll Marie ihren Platz als Braut einnehmen.

Ersteindruck: Betrothed to My Sister’s Ex ist teilweise etwas kitschig und klischeehaft, das schadet aber nicht der interessant erzählten Geschichte über eine unscheinbare und vermeintlich unansehnliche Adelstochter. Vielmehr gelingt es der Romantik-Drama-Serie, mit Marie eine sympathische Protagonistin aufzubauen, an deren Schicksal wirklich Interesse besteht. Zumal Betrothed to My Sister’s Ex nicht durchgängig auf bekannte Genre-Standards setzt, sondern auch ein paar eigene Ansätze in die Handlung einfließen lässt. Das führt dazu, dass einige Wendungen umso mehr Wirkung haben und die Geschichte manchmal etwas unerwartet verläuft. Zwar bildet die erste Episode lediglich den Auftakt und legt den Grundstein für die Serie, doch gerade dieser weckt Neugier, was besonders für das durchaus etwas amüsante Ende der ersten Episode gilt.

Hell Teacher: Jigoku Sensei Nube

Studio: Studio Kai | Genre: Mystery, Action, Comedy, Horror | Termin: Mittwoch um 18:45 Uhr | Stream bei aniverse

Story: In der friedlichen Stadt Domori werden Kinder von unerklärlichen Phänomenen geplagt. Um ihnen zu helfen, stellt die Grundschule den geheimnisvollen Meisuke Nueno als neuen Klassenlehrer der Klasse 5-4 ein. Nueno, genannt Nube, ist jedoch kein einfacherer Lehrer. Er hat übernatürliche Kräfte, ist ein mächtiger Exorzist und verbirgt ein großes Geheimnis in seiner linken Hand. Um seinen Schülern und den Bewohnern von Domori zu helfen, ist Nube zu allem bereit und stellt sich Geistern und Yokai entgegen oder befreit Besessene von ihrem Fluch.

Ersteindruck: Zum Start sind direkt zwei Episoden von Hell Teacher: Jigoku Sensei Nube erschienen, was angesichts des ersten Handlungsbogens auch sinnvoll ist. Dadurch fällt der erste Eindruck deutlich vielfältiger aus. Konzentriert sich die Mystery-Action-Comedy-Serie anfangs auf die Erklärung der Welt und die Vorstellung wichtiger Charaktere, wird anschließend langsam der aktuelle Fall für Lehrer Meisuke „Nube“ Nueno aufgebaut. Dieser konfrontiert ihn direkt mit einem mächtigen Yokai, was in ordentlich inszenierten Kämpfen gipfelt. Dabei präsentiert sich Hell Teacher: Jigoku Sensei Nube durchgehend als eher seichter Genre-Vertreter mit simplem Humor und einfach strukturierten, aber nicht unsympathischen Charakteren. Hier fällt teilweise das Alter der von 1993 bis 1999 veröffentlichten Manga-Vorlage auf. Zumindest kurzweilig kann Hell Teacher: Jigoku Sensei Nube unterhalten. Viel mehr ist von der Serie nach den ersten beiden Episoden aber nicht zu erwarten.

Kamitsubaki City Under Construction

Studio: Shougakukan Music & Digital Entertainment | Genre: Science-Fiction, Musik, Drama, Action | Termin: Donnerstag um 19:30 Uhr | Stream bei Crunchyroll

Story: Bei einem als Blackout bekannten Vorfall werden zahlreiche Menschen auf unerklärliche Weise getötet. Darunter auch die Eltern von Kafu Morisaki, die anschließend von ihrer Nachbarin, der Studentin Erik, aufgenommen wird. Sieben Jahre später ist Kamitsubaki eine fortschrittliche Stadt mit einem starken Fokus auf Wissenschaft und Wohlstand. Kafu ist mittlerweile Oberschülerin und Erika hat die Prüfung als Lehrerin geschafft. Als Kafu auf dem Heimweg eine ungewöhnliche Begegnung hat, kommt es zu einem weiteren Vorfall, der ihr Leben erneut verändert. Sie erfährt, dass ihren Liedern eine besondere Macht innewohnt, die bei der Bekämpfung der monsterartigen Tesseraktoren notwendig ist.

Ersteindruck: Vor dem Serienstart hat Kamitsubaki City Under Construction eine Prolog-Episode erhalten. Diese konzentriert sich vorwiegend auf die Etablierung der Handlungs-Grundlagen. So beginnt Episode null mit der entscheidenden Katastrophe, bekannt als Blackout, und zeigt wie Kafu mit dem Verlust ihrer Eltern umgeht. Bereits hier wird deutlich, wie wichtig dem kleinen Mädchen singen ist. Der Einstieg in die Geschichte ist durchaus gelungen und vermittelt eine angemessen bedrückende und ernste Stimmung, die durch einen Zeitsprung um sieben Jahre wieder aufgelockert wird. Kafu wird ausreichend vorgestellt und ihr zweiter Schicksalsschlag ordentlich inszeniert. Allerdings leidet die Prolog-Episode in der zweiten Hälfte unter etwas zu harten Szenenwechseln, nicht ausreichend erklärten oder verständlich inszenierten Entwicklungen sowie manch konstruiert wirkender Erläuterung, wie die Welt funktioniert. Zudem bleiben zu viele Details unklar, um die Science-Fiction-Musik-Serie endgültig einschätzen zu können. Als Serienauftakt zeigt Episode null zwar durchaus Potential, weckt jedoch Zweifel, ob dieses genutzt werden kann und hinterlässt lediglich einen ordentlichen Ersteindruck.

New Saga

Studio: Sotsu | Genre: Fantasy | Termin: Mittwoch um 20:00 Uhr | Stream bei Crunchyroll

Story: Jahrtausende standen sich Humanoide und Dämonen feindlich gegenüber. Ein endlich erreichter Frieden endet jedoch, als ein neuer Dämonenkönig den Thron besteigt und einen verheerenden Angriff auf die Reiche der Humanoiden einleitet. Kurz vor der Auslöschung gelingt es dem Schwertkämpfer Kyle als letzten Überlebenden seiner Gruppe, den Dämonenkönig zu stellen und zu besiegen. Dabei wird er tödlich verletzt und stirbt noch bevor er das magische Artefakt erreichen kann. Dieser ungewöhnliche rote Kristall versetzt Kyle vier Jahre zurück in die Vergangenheit und somit in eine Zeit bevor die Dämonen angriffen. Seine zerstörte Heimat, seine Familie und seine Geliebte findet er wohlauf wieder. Entschlossen beschließt Kyle, das Schicksal zu verändern und die Tragödie zu verhindern.

Ersteindruck: New Saga beginnt in der ersten Episode mit Erklärungen zum Krieg zwischen Dämonen und Humanoiden, zu denen unter anderem Menschen, Elfen und Zwerge gehören. Die düstere Historie ist eine stimmungsvolle Einleitung in den Kampf des Schwertkämpfers Kyle und seiner Begleiter, die die Aufgabe haben, den Dämonenkönig zu besiegen. Blutig und voller Rückschläge gelingt Kyle die Aufgabe, bevor er stirbt. Dieser Prolog unterstreicht, welches Schicksal die Welt erwartet, doch trotz durchaus ordentlicher Inszenierung kann New Saga gerade anschließend nur teilweise überzeugen. Der Serienauftakt konzentriert sich, nachdem Kyle in der Vergangenheit aufgewacht ist, auf die Vorstellung wichtiger Figuren wie Kyles Mutter oder seiner Freundin. Allerdings bleibt die Handlung hier etwas seicht. Dadurch ist es schwer einzuschätzen, welche Richtung New Saga einschlagen will. Allerdings könnte die Serie sowohl packendes Fantasy-Epos, kurzweiliger Genre-Vertreter oder ordentliche Standardkost werden. Es bleibt abzuwarten, wie die kommenden Episoden ausfallen und wie sich die Geschichte entwickelt.

Secrets of the Silent Witch

Studio: Studio Gokumi | Genre: Fantasy, Abenteuer, Comedy | Termin: Freitag um 18:30 Uhr | Stream bei Crunchyroll

Story: Überaus schüchtern und kaum in der Lage vor Menschen zu sprechen, hat Monica Everett als erster Mensch überhaupt, die beschwörungslose Zauberkunst gemeistert. Aus diesem Grund wurde die talentierte Hexe mit gerade einmal fünfzehn Jahren zu einer der sieben Weisen, den mächtigsten Magiern des Königreichs Ridill, ernannt. Seit dem lebt sie zurückgezogen in einer Hütte weit entfernt vom nächsten Dorf. Nur ihr Naturgeist Nero leistet ihr in Gestalt eines Katers Gesellschaft. Ihr Leben ändert sich jedoch, als sie den geheimen Auftrag erhält, den zweiten Prinzen von Ridill, an der renommierten Serendia-Akademie zu beschützen.

Ersteindruck: Obwohl Monica in der ersten Episode von Secrets of the Silent Witch vor allem als schüchterne, zurückgezogene, junge Magierin präsentiert wird, ist es der Kontrast zu ihrer wahren Macht als eine der sieben Weisen, die sie so herausstechen lässt. Es fällt leicht, Monica ins Herz zu schließen und mit ihr zu leiden, wenn sie den für sie fast unmöglichen Auftrag erhält, den zweiten Prinzen von Ridill zu beschützen und dafür auch noch eine Akademie zu besuchen. Hier zeigt Secrets of the Silent Witch bereits wunderbar die Mischung aus gut inszenierten Magie-Einsatz im Kampf, leichtgängigen Humor, sympathischen wie witzigen Charakteren und vor allem viel Charme. Allerdings konzentriert sich die Auftakt-Episode auf die Vorbereitung von Monicas Auftrag, so dass wichtige Charaktere und der zentrale Schauplatz noch nicht vorkommen. Dadurch fehlen Faktoren, die großen Einfluss auf die Qualität haben. Wie unterhaltsam die Serie werden kann, zeigt sich aber trotzdem, auch dank der interessanten Nebencharaktere.

The Water Magician

Studio: Typhoon Graphics, Wonderland | Genre: Fantasy, Isekai | Termin: Donnerstag um 21:00 Uhr | Stream bei Crunchyroll

Story: Ryō ist gestorben und erhält die Möglichkeit, ohne Verpflichtungen ein neues Leben in einer anderen Welt zu führen. Diese möchte er möglichst ruhig verbringen. Allerdings ist das für ihn bestimmte Haus zwar von einer Barriere geschützt, aber auch von einer gefährlichen Wildnis voller Monster umgeben. Um zu überleben, trainiert er seine Wassermagie und seinen Kampf, erhält ungewöhnliche Hilfe und altert nicht mehr. Erst nach Jahrzehnten verändert ein Ereignis Ryōs neues Leben.

Ersteindruck: Reinkarnation, ein friedliches Leben, übermächtige Kräfte. The Water Magician ist ein typisches Beispiel für eine Fantasy-Isekai-Serie. Als solche funktioniert die erste Episode durchaus ordentlich, auch wenn die Geschichte eher wenig in Fahrt kommt. Stattdessen konzentriert sich die Handlung auf Ryōs neues Leben, sein Training in Kampf und Wassermagie sowie seine ersten Abenteuer außerhalb der sicheren Barriere, die sein Haus umgibt. Natürlich trifft er auch auf mächtige Wesen, die ihm nicht feindlich gesinnt sind. Es ist also bereits zu erahnen, dass Ryō letztlich zu einem der mächtigsten Lebewesen in der Fantasy-Welt wird. Ob das funktioniert, muss sich jedoch noch zeigen. Angesichts fehlender weiterer Charaktere und mit der zentralen Wendung als Cliffhanger der ersten Episode, lässt sich leider noch nicht einschätzen, welche Richtung The Water Magician einschlägt. Viel mehr als eine typische, leichtgängige und kurzweilige Fantasy-Isekai-Serie ist wahrscheinlich nicht zu erwarten. Negativ muss das aber nicht zwingend sein.

Watari-kun’s ****** Is about to Collapse

Studio: Staple Entertainment | Genre: Romantische Komödie | Termin: Freitag um 18:15 Uhr | Stream bei Crunchyroll

Story: Seit dem Tod seiner Eltern vor zwei Jahren, ist für Naoto Watari seine kleine Schwester Suzushiro, das wichtigste auf der Welt. Nachdem die beiden Geschwister von Verwandten zu Verwandten gereicht wurden, leben sie mittlerweile bei ihrer exzentrischen Tante ein friedliches Leben. Allerdings lehnt Naoto jede Einladung in Klubs oder zu Aktivitäten nach der Schule ab, weil er immer für seine Schwester sorgen will. Das ruhige Leben des Oberschülers findet jedoch ein jähes Ende als seine Kindheitsfreundin Satsuki wieder auftaucht. Sofort werden Erinnerungen an seine Vergangenheit geweckt und die eigenwillige Satsuki ist stark auf Naoto fixiert. Was hat sie vor?

Ersteindruck: Grundsätzlich handelt es sich bei Watari-kun’s ****** Is about to Collapse um eine recht klassische romantische Komödie mit möglichen Harems-Ansätzen. Schließlich werden bereits in der ersten Episode zwei mögliche Freundinnen für Protagonist Naoto Watari vorgestellt. Eine dritte Liebeskandidatin ist zudem im Intro und Ending zu sehen. Allerdings täuscht die erste Episode ein wenig, denn Watari-kun’s ****** Is about to Collapse zeigt relativ schnell einige eigenständige und witzige Ansätze. Besonders Satsuki ist mit ihrer exzentrischen Persönlichkeit herrlich und ein Highlight der Serie. Zwar bleibt die Handlung in vielen Punkten trotzdem dem Genre-Standard treu, doch alleine die Handlungsgrundlage, Naotos enge Bindung zu seiner Schwester und die Charaktere versprechen viel Potential. Ob dieses genutzt wird, muss sich allerdings noch zeigen.

Welcome to the Outcast’s Restaurant!

Studio: OLM | Genre: Fantasy, Slice of Life | Termin: Donnerstag um 16:30 Uhr | Stream bei Crunchyroll

Story: Als Abenteurer mit hohem Level gehört Dennis der stärksten Gruppe der Welt an. Nachdem eine Quest gescheitert ist und ihm vom Kommandeur der Gruppe die Schuld daran gegeben wird, wird Dennis verbannt. Statt sich darüber zu ärgern, will er sich seiner Leidenschaft widmen und ein Restaurant eröffnen. Schließlich ist Dennis nicht nur Abenteurer, sondern auch ein begnadeter Koch. Zufällig entdeckt er die junge Sklavin Atelier, kauft sie und schenkt ihr die Freiheit, woraufhin sie als Restaurant-Angestellte bei ihm bleibt. Zu zweit wollen Dennis und Atelier ein erfolgreiches Restaurant führen, doch sie ziehen ungewöhnliche Gäste an.

Ersteindruck: Obwohl die Grundlage eines starken Abenteurers, der aus seiner Gruppe geworfen wird, nicht gänzlich neu ist, hat Welcome to the Outcast’s Restaurant! Potential eine angenehme und entspannte Fantasy-Serie zu werden. Dabei setzt die erste Episode zu Beginn auf einen gut inszenierten Kampf, dessen Misslingen schließlich zu Dennis Verbannung aus der Gruppe führt. Leichtgängig und vielleicht ein wenig seicht folgt die Geschichte anschließend Dennis Traum ein Restaurant zu eröffnen. Etwas ernstere Elemente wie Ateliers Sklavinnendasein sind gut eingebunden und werden angemessen verarbeitet, um der Handlung und den Charakteren etwas mehr Tiefe zu verleihen. Zudem trumpft die Serie mit Appetit anregenden Speisen auf. Vielleicht wird Welcome to the Outcast’s Restaurant! kein Highlight der Sommer-Season, aber entspannte und kurzweilige Fantasy-Unterhaltung für zwischendurch ist zu erwarten.