Rezension: The Devil is a Part-Timer – Vol. 2

the-devil-is-a-part-timer-vol-2-coverEtwas mehr Action, gewohnter Humor und neue Charaktere. In den drei Episoden der zweiten Volume bleibt sich The Devil is a Part-Timer treu und wird durch neue Elemente erweitert.

Der Dämonenfürst von Ente Isla, Satan, und sein Diener Alsiel mussten nach dem verlorenen Kampf gegen die Heldin Emilia und die Menschen fliehen – und landeten im modernen Tokyo unserer Welt. Dort schlagen die Beiden sich als Sadao Maoh und Shirou Ashiya durch. Noch immer arbeitet Sadao in einem Fast-Food-Laden, während Ashiya einen Weg sucht, ihre Magie wieder herzustellen. Erschwert wird das Ganze von Emilia, die ihnen gefolgt ist und als Emi Yusa ihr Leben in Tokyo fristet. Das ist die Ausgangslage der zweiten Volume von The Devil is a Part-Timer.

Ungewöhnliches Bündnis

Die erste Folge auf der Disk schließt direkt an das Ende von Folge drei der ersten Volume an. Satan hat seine Kräfte zurückerlangt und setzt diese ein, um den Menschen zu helfen, die durch das Erdbeben hätten Schaden nehmen können. Vor allem Chiho Sasaki, seiner Kollegin von MgRonald, die sich ganz offensichtlich in den Dämonenfürsten verliebt hat. Die Handlung der ersten beiden Episoden, also der Folgen vier und fünf, konzentriert sich im Anschluss dann auf die Ursache für die vielen Erdbeben, aber auch mit den Beweggründen von Emilia und weshalb sie so versessen darauf ist, Satan zu töten.

Gerade in Folge fünf, aber auch schon in der vorherigen Episode, fällt der Action-Grad etwas höher aus. Das liegt auch am großen Kampf mit den Verursachern des Erdbebens. Denn dafür verantwortlich sind zwei alte Bekannte von Satan und Emilia aus Ente Isla, die nicht davor zurückschrecken würden die Bewohner Tokyos zu töten, um den Dämonenfürsten und die Heldin zu vernichten. Aber das möchte Satan nicht zulassen, da er mittlerweile Gefallen am Leben als Mensch und jenen Menschen gefunden hat, die gut zu ihm waren. Dies führt dann schließlich auch dazu, dass sich Emi trotz ihres Hasses auf Sadao mit ihm gegen die gemeinsamen Feinde verbündet. Um wen es sich dabei genau handelt, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Genauso wenig, wer der neue Mitbewohner von Sadao und Ashiya in Folge sechs ist.

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Mysteriöses Klassenzimmer

Die abschließende Episode von Volume zwei ist dann wieder etwas unspektakulärer und präsentiert sich episodenhafter ohne die Verbindung zur Serie zu verlieren oder in Belanglosigkeit zu verfallen.. Auf der Suche nach einem Weg ihre Magie wiederherzustellen, begeben sich Sadao und Ashiya aufgrund eines Tipps ihres Mitbewohners Hanzou Urushihara in die Schule von Chiho Sasaki, da hier ein Mysterium existieren soll, das mit Ente Isla in Verbindung stehen könnte. Natürlich kommt auch Emi nicht drum herum, weiterhin von Sadao und den Dämonen belästigt zu werden. Schöne Anspielung: Ashiya liest Bücher von Erik von Dämoniken über alte Ruinen (wer damit nichts anfangen kann, schlägt am besten Erich von Däniken nach).

Trotz des etwas höheren Actiongehalts, bleibt sich The Devil is a Part-Timer auch bei der zweiten Volume treu und stellt den Humor klar in den Vordergrund. Auch während des großen Kampfes in Episode fünf sorgen diverse Kommentare für den einen oder anderen Lacher. Gerade Sadao und Ashiya haben zu Beginn der Folge ein sehr amüsantes Streitgespräch, das der Situation nicht wirklich angemessen erscheint. Schön ist auch, dass Chiho weiterhin eine zentrale Rolle in der Handlung einnimmt, während die Bewohner Ente Islas immer wieder in Fettnäpfchen treten, sich aber doch recht gut im modernen Tokyo zurecht finden. Die Einführung neuer Figuren sorgt für frischen Wind ohne die Dicht an handelnden Personen zu hoch werden zu lassen. Der Cliffhanger am Ende der sechsten Episode fällt jedoch etwas kleiner aus, als noch bei der letzten Folge auf dem ersten Volume. Dennoch möchte man am liebsten sofort weiter gucken, um zu wissen, was Sadao, Emi, Ashiya und Chiho noch so erleben.

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Wie schon beim ersten Volume enthält auch die zweite Disk nur drei Folgen. Das ist zwar erneut verschmerzbar, soll aber an dieser Stelle angemerkt sein. In technischer Hinsicht bleibt sich die Serie ebenfalls treu. Das Bild präsentiert sich in scharfen 1080p und mit satten Farben, während die Musik passend, aber ohne große Highlights die Geschehnisse untermalt.

Fazit

Auch das zweite Volume von The Devil is a Part-Timer kann absolut überzeugen. Ein erster Handlungsstrang wird mit den Episoden vier und fünf zu Ende gebracht, leitet aber direkt über in einen Neuen, zwar eher abgeschlossenen, doch das Ende der letzten Folge auf der Disk, gibt bereits möglichen Stoff für die Fortsetzung. Außerdem bleibt noch die große Handlung rund um die Geschehnisse in Ente Isla. Dass das Team rund um Regisseur Naoto Hosoda weiterhin den Humor als wichtigstes Element einbindet, ist die richtige Entscheidung. In erster Linie unterhält The Devil is a Part-Timer durch die abgedrehte Konstellation der Figuren und ihre Art im modernen Tokyo zu leben und das erfordert einfach gute Comedy-Elemente. Fans der ersten drei Folgen, können bedenkenlos wieder zu greifen. Mit dem zweiten Volume setzt sich The Devil is a Part-Timer immer weiter nach oben auf meiner persönlichen Top-Comedy-Animes. Ich hoffe, die Serie kann diese Qualität auch in der zweiten Hälfte halten.

Lesetipp: Rezension von The Devil is a Part-Timer Vol. 1

Details
Titel: The Devil is a Part-Timer – Vol. 2
Genre: Comedy, Fantasy
Regie: Naoto Hosoda
Studio: White Fox
Produktionsjahr: 2013
Laufzeit: ca. 90 Minuten
Sprachen: Deutsch, Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Deutsch
Herkunftsland: Japan
Altersfreigabe: ab 12
Verlag/Hersteller: Anime House

Bilder Copyright Anime House

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